Dorfer, Düringer und Stipsits brillierten im zwei Mal ausverkauften RathausSaal
Telfs erLEBTe einen Kabarettgipfel der Extraklasse
TELFS (bine). Es war sozusagen "zehn vor zehn" als "Ingenieur" Roland Düringer das Telfs-Lebt-Jubiläums-Highlight im komplett ausverkauften RathausSaal eröffnete. Angereist war er zwar nicht mit seinem 5,7 Liter Chevy-Bus aus Aldrans, aber dafür mit seinen Kabarettisten-Kameraden Alfred Dorfer und Thomas Stipsits. Die Elefantenrunde des österreichischen Kabaretts bot das absolute Highlight des Jubiläumsjahres des Vereins. Die Ausnahme-Künstler mit den schnellen Mundwerken und den geistreichen, gesellschaftskritischen und anregenden Gag-Salven begeisterten zusammen sowie mit Ausschnitten aus ihren Solo-Programmen. Authentisch und musikalisch hochprofessionell vertonte Stipsits Kinder- und Weihnachtslieder, sinnierte über seinen Heimatort Stinatz ("wo man das WLAN-Signal noch persönlich kennenlernt") und erörterte die Pfarrer-Performances zu den "Blockbuster-Events", die da wären Ostern und Weihnachten. Dorfer, der bei seiner Anreise wohl an Vomp ("benannt nach einer Bodenwelle") vorbeikam, widmete sich eher den virilen ("wenn schon Macho dann richtig") bzw. ernährungstechnischen ("Darf man als Veganer Oralsex haben oder nimmt man da der Natur zu viel weg?") Gebieten. Und Düringer setzte dem Ganzen noch das kabarettistische i-Tüpfelchen drauf, denn schließlich muss man die Zeit, die einem sonst davon rennt, mit etwas totschlagen, damit sie eben nicht mehr davonrennen kann. Und warum das nicht mit Intelligenz tun, "Blödheit ist nämlich nicht das Gegenteil, sondern nur die Abwesenheit von Intelligenz".
Telfs erLEBTe an zwei komplett ausverkauften Abenden ganz großes Kabarett.
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