Die Telfer Lebensebenen starten

v.l.: Vize-Bgm. Cornelia Hagele, die ehem. Eigentümerin Evelyn Krug, die drei Leiterinnen Dorothee Wagner, Petra Perkhofer und Hildegard Matscher, GV Silvia Schaller und Nachbarin Inge Pfeifer.
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  • v.l.: Vize-Bgm. Cornelia Hagele, die ehem. Eigentümerin Evelyn Krug, die drei Leiterinnen Dorothee Wagner, Petra Perkhofer und Hildegard Matscher, GV Silvia Schaller und Nachbarin Inge Pfeifer.
  • hochgeladen von Julia Scheiring

TELFS. Am Samstag, 15.9., haben die Telfer Lebensebenen offiziell ihren Betrieb gestartet. Wie berichtet, wird aus dem ehem. Hotel Tirolerhof ein Sozialprojekt, vor allem Menschen mit Demenz sollen dort ein neues Zuhause finden. Die Leiterinnen Petra Perkhofer, Hildegard Matscher und Dorothee Wagner rechnen mit 35-40 Bewohner, mehr sollten es nicht sein, um die Gemütlichkeit zu erhalten. Zusätzlich zu den liebevoll eingerichteten Einzelzimmer für die älteren Menschen gibt es auch ein WG-Zimmer für Jugendliche. "Wir wollen den Kontakt zwischen den Generationen stärken", erklärt Petra Perkmann, eine der drei Leiterinnen der Lebensebenen. Geplant wäre auch, dass die Studenten im Gegenzug zu den niedrigen Wohnkosten ein bisschen bei der Pflege mithelfen.

Hotel statt Klinik

Den Bewohnern stehen außerdem eine eigene Küche, Aufenthaltsräume und ein Raucherraum zur Verfügung. Außerdem können sie sich im großzügigen Garten oder der tollen Dachterasse entspannen. "Uns war wichtig, dass wir keine Klinik-Atomsphäre haben", so Perkhofer. Das ist gelungen, die Lebensebenen gleichen eher einem Hotel als einem Krankenhaus. Der Raucherraum stellt auch die Verbindung zum neuen "Kulturcaffee" und dem Restaurant "Grenzenlos" dar. Diese sind auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Gastronomie hat schon gestartet, der Rest soll jetzt langsam anlaufen, damit sich die Bewohner auch schön eingewöhnen können.

Gute Seele bleibt erhalten

Zur Eröffnung am Samstag kam auch die ehemalige Besitzerin, Evelyn Krug. Sie hat den Tirolerhof 1991 selbstständig übernommen und mit Ehemann Paul seit damals geführt. "Mir ist die Sache irgendwann über den Kopf gewachsen, deshalb habe ich beschlossen, den Tirolerhof zu verkaufen", erklärt Krug, die ihre Entscheidung auch nicht bereut. Eine Sache wird sich nicht ändern: die "gute Seele des Hauses", Franziska Knapp, die seit 40 Jahren hier arbeitet, wird auch weiterhin im Café die Gäste versorgen.

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