380-kV-Leitung: Flachgauer Gemeinden geben nicht auf

Überreichten Landtagspräsident Simon Illmer (2. v. l.) die Petition: Wolfgang Ganzenhuber, Monika Schwaiger und Rupert Reischl.
  • Überreichten Landtagspräsident Simon Illmer (2. v. l.) die Petition: Wolfgang Ganzenhuber, Monika Schwaiger und Rupert Reischl.
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FLACHGAU. Noch im Juni soll ein Trassenvorschlag für den zweiten Abschnitt der 380-kV-Leitung präsentiert werden. Die betroffenen Flachgauer Gemeinden verstärken deshalb den Druck auf die Landesregierung. Die Ortschefs von Seekirchen, Koppl und Plainfeld übergaben eine Petition, in der sie nachdrücklich eine Teilverkabelung fordern.

Die von 1.453 Bürgern der drei Gemeinden unterzeichnete Petition wurde letzte Woche Landtagspräsident Simon Illmer überreicht. Zentrale Forderungen sind die umfassende Information der Bevölkerung, die Prüfung der ökologischen und touristischen Auswirkungen einer Freileitung sowie die Einhaltung der im Landeselektrizitätsgesetz (LEG) festgelegten Mindestabstände. Diese betragen 200 Meter zu Einzelgebäuden und 400 Meter zu Wohnsiedlungen. „Wo diese Abstände nicht möglich sind, muss verkabelt werden“, betonen die Bürgermeister Monika Schwaiger (Seekirchen), Wolfgang Ganzenhuber (Plainfeld) und Rupert Reischl (Koppl).

Landtagspräsident Simon Illmer vertritt in dieser Frage eine klare Position: „Das LEG ist in Kraft, die darin festgelegten Richtlinien müssen umgesetzt werden. Wenn die Abstände nicht eingehalten werden können, sind Alternativen zu suchen.“ Er gehe davon aus, „dass das Gesetz halten wird“, so Illmer.

Ähnlich klare Aussagen erhoffen sich die Bürgermeister von der Landesregierung. „Das Land muss darauf drängen, dass das Gesetz so umgesetzt wird, wie es beschlossen wurde“, sagt der Plainfelder Ortschef Wolfgang Ganzenhuber. Sein Koppler Amtskollege Rupert Reischl wiederum fordert die Landesregierung dazu auf, „sich an das Wirtschaftsministerium zu wenden, damit dieses den Auftrag für eine Teilverkabelung erteilt“.

Vorentscheidung fällt am 22. Juni
Die Petition der drei Gemeinden wird voraussichtlich am 16. Juni vom zuständigen Landtagsausschuss behandelt. Sechs Tage später soll die von der Landesregierung eingesetzte Expertengruppe den Spitzen des Landes und des Verbunds einen Trassenkorridor für den zweiten Abschnitt der Salzburgleitung präsentieren.

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