Gemeindeamt
Gemeindeamt Weissenbach wird großzügig saniert
Das Gemeindeamt Weissenbach wird renoviert, Parteienverkehr bis Herbst im Feuerwehrhaus.
WEISSENBACH (mw). Das Gemeindeamt der rund 2.100 Einwohner (inklusive Zweitwohnsitze) zählenden Marktgemeinde entspricht so gar nicht mehr den zeitgemäßen Anforderungen. Jetzt wurde mit einer umfassenden Renovierung begonnen. "Der Hauptgrund für die Umbauten ist die fehlende Barrierefreiheit", erläutert Bürgermeister Johann Miedl. In Zukunft wird eine behindertengerechte Rampe zum Haupteingang führen. Außer einem neuen Anstrich wird sich sonst an der Fassade nichts ändern. Im Inneren des Hauses stehen einige Renovierungsmaßnahmen an. So werden etwa alle Elektro-, Wasser- und Heizungsleitungen neu verlegt und die Fußböden erneuert. Beim Internet-Anschluss ist man gut aufgestellt. "Als erstes Amtsgebäude der Breitband-Pilotregion Triestingtal wurde das Weissenbacher Gemeindeamt bereits im Vorjahr an das Glasfasernetz angeschlossen", erklärte auch Wirtschafts-Landesrätin Petra Bohuslav neulich beim Wirtschaftsgipfel in Neuhaus.
Bürgernähe wichtig
Auch die räumliche Aufteilung der Büros wird sich verändern. Bürgermeister Miedl dazu: "Mein Büro wird durch einen eigenen Eingang direkt vom Vorraum aus erreichbar sein." Dieser unmittelbare Zugang kann als Teil seiner Bürgernähe betrachtet werden. Im Obergeschoß des Amtsgebäudes entstehen zeitgemäße Sanitär- und Sozialräume. Rund 400.000,- Euro wird die Gebäudesanierung kosten. Eine Förderung kommt vom Land NÖ. In dieser Summe nicht inbegriffen ist allerdings die Inneneinrichtung und das Mobilar. Seit vergangener Woche werden Amtsgeschäfte und Parteienverkehr wie gewohnt im geräumigen Obergeschoß des Feuerwehrhauses abgehalten, Eingang über die Waldgasse. Bürgermeister und vier Angestellte haben zwischen flexiblen Trennwänden ihre Büros aufgeschlagen, das Archivmaterial lagert in einem Container.
Ausweichquartier
Johann Miedl: "Dank gebührt dem Kommando und den Kameraden für die vorübergehende Aufnahme!" Höchsten Respekt zollt er seinen MitarbeiterInnen. Dank monatelanger Vorbereitungen ist ihnen die Übersiedelung und Wiederaufnahme ihrer Arbeit innnerhalb von nur zwei Tagen gelungen. Im Oktober wollen die Gemeindeangestellten wieder zurück ins Rathaus übersiedeln.
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