Projektaufruf
Leaderregion fördert Projekte zu Nahversorgung und Dienstleistung
Corona hat unser Leben einigermaßen durcheinander gewirbelt. Man kann für die Zukunft lernen.
TRIESTINGTAL (mw). Die Corona-Krise hat uns einerseits gesellschaftlich eingeschränkt. Andererseits sind aus einer Not heraus viele kreative Ideen entstanden.
Kreative Initiativen
Anette Schawerda, Geschäftsführerin der Leaderregion Triestingtal, bringt es auf den Punkt: "Die Krise ist für viele Betriebe und ArbeitnehmerInnen existenzbedrohend. Gleichzeitig haben Gemeinden, Initiativen und Unternehmen neue Angebote aufgebaut und insbesondere für gefährdete Personen teils ehrenamtliche Unterstützung organisiert." Nun gilt es, diese Ideen auch nach der Krise weiter zu entwickeln. Besonders im Bereich der regionalen Nahversorgung und Dienstleistungen tut sich eine Chance auf. Zu den positiven Erkenntnissen der vergangenen Wochen zählen: Lebensmittel, vor allem Grundnahrungsmittel, haben in der Wertschätzung zugenommen. Ebenso wohlwollend aufgenommen werden allgemeine Entschleunigung und die positiven Auswirkungen des eingeschränkten Verkehrs auf die Umwelt. Diese ökologischen Gedanken sollten weiter verfolgt werden.
Kooperationen
"Es haben sich in der Krise spontan etliche Kooperationen, vor allem im Bereich Logistik, ergeben", wissen auch Anna Lauterböck und Wolfgang Lischka vom Dorfladen in Pottenstein. Innovative Projekte im Triestingtal dürfen nun auf eine Förderung seitens der Leaderregion hoffen.
Anette Schawerda: "Vereine, Institutionen und Wirtschaftstreibende können konkrete, der regionalen Entwicklungsstrategie entsprechende Vorhaben einreichen. Je nach Projekt ist eine Unterstützung von 40 - 80% möglich". Gefördert werden Generationen übergreifende Projekte, gemeinsame Marketingaktivitäten, Kooperationen von Betrieben im Sinne der regionalen Wertschöpfung usw.
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