DualPark in Afritz
„Es begann mit einem Witz…“
Lokalaugenschein: Oskar und Marjolein Beumers leiten künftig den neuen DualPark mit exklusiven Ferienwohnungen in Afritz am See. Eine wichtige Belebung für die Region.
AFRITZ. Noch ist es eine Baustelle, ein wenig im Winterschlaf, aber wenn alles klappt, sollen schon im kommenden Sommer erste Touristen ihren Urlaub im neuen DualPark Afritz am See verbringen. An der gleichen Stelle befand sich schon einmal ein Ferienresort, drei Jahre lang tat sich nach der Schließung aber nichts mehr. Das ist jetzt anders, schon im Mai 2021 wurde mit den ersten Arbeiten, der Hochwasserschutzmauer, begonnen. Am 1. September war der offizielle Baustart. Die neuen Häuser werden teilweise auf das bestehende Fundament der alten Gebäude gebaut, eine Renovierung dieser stand anfangs im Raum, rentierte sich aber nicht mehr. Nun entstehen hier Chalets in einem hochwertigen Baustil. Hinter dem Projekt steht der Niederländer Ramón Wismans. Dieser wiederum ist ein Bekannter von Oskar und Marjolein Beumers – das Ehepaar wird den DualPark Afritz am See künftig managen. Von ihrem Freund haben sie von dessen Vorhaben erfahren. „Er hat einen Witz gemacht, das wäre der ideale Job für uns, Marjolein und ich mögen beide Österreich, haben hier auch schon als Skilehrer gearbeitet. Dann dachten wir aber näher über diese Idee nach, wir haben drei Kinder, so ein Umzug geht nicht spontan. Schließlich sagten wir zu, aber alles begann mit einem Witz“, erzählt Oskar Beumers in perfektem Deutsch.
200 Betten
Der Park bringt insgesamt 200 neue Gästebetten – das wiederum beschert auch der umliegenden Infrastruktur, etwa Gasthäusern, mehr Kunden. 37 Wohnungen entstehen, davon ein Hauptwohnsitz für die Familie Beumers die dann an ihrem Arbeitsplatz auch wohnen wird. Alle 35 Chalets sind schon verkauft und werden in weiterer Folge von ihren Besitzern teils selbst genutzt, teils an Gäste vermietet – das war die Kaufbedingung. Die Fertigstellung war für Ende 2021 geplant gewesen, Mitarbeiterausfälle durch Corona verzögerten dies aber. Die Häuser im hinteren Teil der Anlage sollten aber mit Juni fertig gestellt werden.
Holländische Kärntner
Eingelebt hat sich die holländische Familie in Kärnten schon wunderbar. „Hier scheint meist die Sonne, immer wenn wir mit Holland telefonieren, regnet es dort“, sagt Beumers mit einem Schmunzeln. Die Kontakte nach Holland sollen auch für die Vermietung der Ferienwohnungen genutzt werden. „Ich habe ein großes Netzwerk und das Resort wird künftig auch in Holland beworben. Wir haben schon jetzt Anfragen von ehemaligen Stammgästen der alten Anlage“, so Beumers.
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