Für sicheres Pfingsten
Polizei-Pitbull "Wesson" patrouilliert in Jesolo
Nach den Pfingst-Ausschreitungen im Vorjahr gelten am Adria-Strand von Jesolo seit heute verstärkte Sicherheitsmaßnahmen. Bürgermeister: "Jesolo war und ist weiterhin eine sichere Stadt."
JESOLO. Pfingsten 2022 ist noch in Erinnerung der Stadtverantwortlichen von Jesolo. 250 Strafmaßnahmen wurden damals in der Nacht von Samstag auf Sonntag protokolliert. Alkohol, Drogen und eine publikumswirksame Schlägerei im Ortskern waren die Gründe hierfür.
Verordnung tritt Samstag in Kraft
Aufgrund der Pfingst-Eskalation im Vorjahr wurden "Verschärfungen" gefordert. Dieses Vorhaben wurde nun umgesetzt, mit einem einfachen taktischen Kniff. "Maßnahmen die im Vorjahr erst ab Juli galten, treten heuer schon per Mai in Kraft", heißt es aus dem Büro von Bürgermeister Christofer de Zotti. Unter anderem wird in den Nachtstunden am Wochenende an fünf Strandzugängen Sicherheitspersonal postiert. Dort ist ein Zutritt zum Strand zwischen 22 und 4 Uhr dann nicht möglich, sondern nur das Verlassen des Strandbereiches. "So wird die Sicherheit erhöht, die Polizei hat bessere Möglichkeiten, Kontrollen durchzuführen", erklärt Christofer de Zotti. Die Verordnung gilt ab 20. Mai. Im gesamten Strandbereich von Jesolo, rund 15 Kilometer lang, mit rund hundert Zugängen, wird ebenso Sicherheitspersonal im Einsatz stehen.
Drogenspürhunde im Einsatz
Im Vorjahr betrieben Drogendealer ihre illegalen Geschäfte vor allem an der Strandpromenade in der Via Mascagni. Hierauf reagiert die Polizei heuer mit vermehrter Präsenz und dem Einsatz eines weiteren Drogenspürhundes. Der Pitbull "Wesson" (voller Name: "Donovan's Red Wesson") stieß bereits vergangenen Herbst zur Hundestaffel und feiert nach mehrmonatiger Ausbildung nun seine "Pfingstpremiere". Insgesamt stehen der Polizei in Jesolo jetzt zwei Drogenspürhunde zur Verfügung.
Alkohol nur an erlaubten Orten
In den Nachtstunden ist das Trinken von Alkohol nur in Gastronomiebetrieben gestattet, nicht jedoch auf öffentlichen Plätzen, Straßen oder am Strand. Verstöße dagegen werden mit Geldstrafen zwischen 25 und 500 Euro geahndet.
"Sind eine sichere Stadt"
Christofer de Zotti: "Jesolo war und ist weiterhin eine sichere Stadt. Wir können es kaum erwarten unsere österreichischen Freunde, zu denen Jesolo im Laufe der Jahre eine sehr starke Bindung aufgebaut hat, auch dieses Jahr wieder begrüßen zu dürfen."
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