Schneiderei in Waidegg eröffnet
„Wenn nicht jetzt, wann dann?“
In Waidegg öffnete das Geschäft „Ena näh“ seine Pforten. Verena Theresia Egger erfüllte sich einen Traum.
WAIDEGG. Mit einem beruflichen Hintergrund als Schneiderin und Schnittzeichnerin und inspiriert durch ihre beiden Kinder entschied sich Egger, die seit 2016 selbstständig ist, in diesem Jahr ihr eigenes Studio zu eröffnen.
Wie alles begann
„Durch meine Kinder bin ich auf die Idee für ‚Ena näh‘ gekommen“, verrät die zweifache Mutter. „Ena“, eine liebevolle Ableitung ihres Vornamens, steht mittlerweile für mehr als nur ein Handwerk - es steht für maßgeschneiderte Kinder- und Trachtenmode, ergänzt durch ein breites Angebot an Accessoires wie Mützen und Stirnbänder.
„Hauptgrund war Platzmangel“
„Bisher arbeitete ich von zu Hause aus und verkaufte auf meine Werke auf Märkten“, erklärt Egger. Doch als sich ihre persönliche Situation änderte und der Platz nicht mehr ausreichte, war es Zeit für eine neue Lösung: „Es ist ein Verkaufsladen mit einer kleinen Nähecke für mich“, sagt die 39-jährige. Auf 45 Quadratmetern bietet sie nun ihre Schneiderarbeiten an.
„Vier Jahre lang“
Die Idee, ein eigenes Geschäft zu eröffnen, hegte Egger schon lange, bis eine Veränderung ihrer Situation sie zur Umsetzung bewegte. „Ich versuche es einfach und mache meinen eigenen Laden auf“, so die Schneiderin. Besonders stolz ist Egger auf ihre Trachtenröcke, denn „gerade hier bei uns ist die Tracht bei Einheimischen und Urlaubern sehr beliebt“. Auch Brautdirndl gehören zu ihren Kreationen. Am meisten am Herzen liegen ihr allerdings die Kindersachen, der Kern, mit dem alles begann.
Probieren geht über Studieren
„Ich bin aufgeregt, gespannt und neugierig“, gesteht Egger. Überzeugt von ihrem Schritt sieht sie der Zukunft entgegen: „Im Grunde habe ich nichts zu verlieren. Und wenn ich es nicht versuche, werde ich nie wissen, ob es klappt."
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