Vom Christophberg zum Magdalensberg - und wieder retour

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Diese Wanderung hatte ich seit Jahren schon im Plan.
Kürzlich hat es für mich um die Mittagszeit ganz spontan gepasst, nachdem mich der Kälteeinbruch auf den Bergen abgeschreckt hat, höher oben zu wandern.
Auf den Christophberg fuhr ich mit dem PKW von St. Philippen aus.
Unweit der Kirche fand ich einen Parkplatz, von dort führt der eine Weg nach Brückl, der andere (Wanderweg 106) zum Magdalensberg, und in knapp 2 Stunden sollte man am Ziel sein.
Was bei mir natürlich altersgemäß nicht der Fall sein konnte, und weil ich außerdem im Weg das Ziel sehe, eine ständige Naturbeobachterin bin und mir Zeit zum Betrachten von allem, was da blüht und fliegt und krabbelt nehme.
So fand ich noch eine ganze Reihe von interessanten Hummelarten, die ich zur genauen Bestimmung mehrfach fotografierte, um sie dem Naturschutzbund-Forum für die österreichische Verbreitungskarte zukommen zu lassen, weil mir der Artenschutz und die Erhaltung der gefährdeten Blütenbestäuber am Herzen liegt.

Zauberhaft war nach dem nahezu ebenen Weg durch den Wald der urplötzliche Bick auf den nahen Magdalensberg.
Und erschreckend zugleich - denn der Anstieg sah steil und weit aus. Die 2 angeschriebenen Wanderstunden hatte ich schon verbraucht, mindestens eine weitere Stunde hatte ich noch vor mir, und es war bereits 15 Uhr. 
Der Weg hinauf führte fast durchwegs auf Fahrstraßen, keine markierten Abkürzungen.
Vorbei am interessanten archäologischen Ausgrabungspark, und bald hatte ich das Ziel ganz nahe vor Augen: Die auf 1059 m Seehöhe erbaute gotische Kirche.
Was für ein herrlicher Ausblick rundum, und die Sonne ließ sich plötzlich auch wieder sehen.
Nach einer Kaffeepause ging es um 17Uhr flotten Schrittes hinunter und links ab den Wanderweg 106 zurück , der nach einer Weile wieder aufwärts führt und dann wieder durch den Wald hinüber zur Christophbergkirche auf ca. 850 m Seehöhe.
Für den viel leichteren Heimweg brauchte ich dennoch etwas mehr als 2 Stunden, denn die links und recht des Weges aus dem Waldboden leuchtenden Pilze hatten es mir angetan.