20 Jahre Gregorhof der Caritas

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BAD EISENKAPPEL. Im Eingangsbereich des Zubaus erwartet die Besucher ein charmantes Empfangskommitee bestehend aus den Heimbewohnern Hedwig, Fini, Margarethe, Fritz und Elisabeth. „Sie sitzen oft den ganzen Tag hier, um genau zu wissen, wer im Gregorhof ein und aus geht“, schmunzelt Administratorin Gabriela Micheuz aus Bad Eisenkappel. Sie ist seit der Übernahme des Hauses durch die Caritas vor 20 Jahren hier tätig.
Der Altbau des Gregorhofs hat eine bewegte Geschichte hinter sich. 1888 erbaut, wurde daraus 1904 das „Hotel Komposch“ mit eigenem Tennisplatz. Später diente das Anwesen als Verwaltungsgebäude, Krankenbehelfsheim und Heim für psychisch kranke Frauen.
Derzeit wohnen nun 50 Bewohner im Gregorhof der Caritas. Der jüngste von ihnen ist Herbert mit 49 Jahren. „Wir sind ein offenes Haus, jeder kann uns besuchen kommen“, erklärt Pflegedienstleiterin Christine Abel.
Die Bewohner des Gregorhofs sind in Bad Eisenkappel gut integriert. Wer kann und möchte, nimmt an den Markttagen im Ort teil oder fährt bei den Wallfahrten mit. Auch die jährliche Fronleichnamsprozession macht Station im Garten des Heimes. Im Haus gibt es auch eine Kapelle. „Wir feiern Maiandachten, Muttertag, Fasching, Erntedank und viele weitere Feste selbst“, so Micheuz.
Besonders beliebt bei den Bewohnern sind die Kegelstunden einmal pro Woche. Weiters gibt es Gedächtnistrainings und andere Aktivitäten. „Wir bieten für die Herren auch Heimwerken an, denn mit Backen können viele nichts anfangen“, schmunzelt Micheuz. Gemeinsam mit den Volksschulkindern werden im Garten auch Hochbeete bepflanzt und gepflegt.
„Es ist uns wichtig, dass die Bewohner so selbstständig wie möglich bleiben“, sagt Abel, „was möglich ist, sollen sie noch selbst machen, zum Beispiel die Frühstückssemmel aufschneiden oder auf die Toilette gehen.“
Ein besonderes Highlight im Jahreskreis ist der einwöchige Almaufenthalt in Ebriach. Vergangenes Jahr nahmen acht Bewohner daran teil. „Sie schlafen mit Betreuung eine Woche auf der Alm und von dort aus gibt es Ausflüge“, erklärt Abel, „wir gehen auch ins Gasthaus essen, das erinnert die Menschen an alte Zeiten.“
Anfang Juni fand nun das Fest zum 20-Jahr-Jubiläum statt, an dem die Bewohner und die Mitarbeiter im Garten des Gregorhofs teilnahmen. „Es ist ein Geben und Nehmen zwischen dem Personal und den Bewohnern. Wir lernen jeden Tag voneinander“, sagt Micheuz.

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