Anrainer sorgen sich wegen Auffahrt Völkermarkt-Mitte
Vergangene Woche erhielt Völkermarkts Bürgermeister Valentin Blaschitz ein Schreiben, das mit die "Bewohner von Kaltenbrunn und der Karischsiedlung" unterzeichnet ist und auch an die Medien ging. Darin geht es um den Autobahn-Anschluss Völkermarkt-Mitte. In dem Schreiben heißt es unter anderem, dass die Verfasser gehört hätten, dass "der Anschluss nur gebaut wird, wenn die Ackerfläche bei der sogenannten "Hungerlackn" in Kaltenbrunn mit einer Große von cirka 3000 Quadratmeter Feucht- und Wasserfläche mit einem Ausmaß von cirka fünf Hektar in Blauland-Gewerbegebiet umgewidmet wird. Ohne Widmung gibt es keinen Anschluss Mitte, da dafür die Begründung fehlt." Die Verfasser befürchten Verkehrslärm, da sich das besagte Grundstück teilweise nur 25 Meter entfernt von Mehrfamilienhäusern befindet.
Bürgermeister Blaschitz sagt dazu: "Es stimmt nicht, dass bei der nächsten Gemeinderatssitzung die Umwidmung beschlossen werden soll. Mir ist kein Widmungsantrag und keine Grundverkaufsaktion bekannt."
Die Möglichkeit einer Erweiterung für Gewerbegründe wurde im Gemeinderat beschlossen. "In weiterer Folge wäre eine Bebauung möglich. Die Intentionen gehen jedoch zuerst in Richtung Industriepark", ergänzt Blaschitz.
Weiters wäre ein Gewerbegebiet nur nördlich der Autobahn angedacht. "Die Flächen südlich der Autobahn hin zur Karischsiedlung stehen überhaupt nicht zur Debatte", so der Bürgermeister.
Aufgrund der neuen politischen Konstellation in Kärnten wird die Notwendigkeit der Autobahnauffahrt Völkermarkt-Mitte noch einmal überprüft. "Ich gehe jedoch davon aus, dass die Versprechen der Vergangenheit eingehalten werden", so Blaschitz.
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