Tainach
Bestrickte Bäume im Hans-Keber-Park
Frauen und Kinder haben den Bäumen ein Winterkleid verliehen.
TAINACH. In Tainach bekommen die Bäume heuer im Winter einen bestrickend schönen Wollmantel. Durch die Initiative der „Gemeinschaft Tainach“ haben rund 20 Frauen und die Kinder der Volksschule mit bunten Maschen den Bäumen ein Winterkleid verliehen.
Mantel für die Bäume
„Wir wollen im Winter Farbe in unseren Ort bringen und nach außen hin zeigen, dass wir in Tainach zusammenhalten und an einem Strang ziehen, beziehungsweise mit vielen bunten Fäden stricken, häkeln oder knüpfen“, sagt Susanne Dissauer, die Ideengeberin. Was in Houston (Amerika) vor über einem Jahrzehnt als Idee entsprang, kommt zusehends weltweit in Mode. „Urban knitting“ ist eine Form der Streetart, bei der Gegenstände oder Bäume im öffentlichen Raum bestrickt werden. Mittlerweile ist diese Form der Strickkunst auch in Tainach angekommen. Kaum war die Idee verbreitet, haben sich schon die ersten Handarbeitsbegeisterten Bäume im Hans-Keber-Park reserviert. Ein paar Tage später gab es schon die ersten Wollmäntel. „Bald sind schon alle Bäume im Park ummantelt. Aber es gibt ja noch genug im Ort zu bestricken“, sagt Maria Dissauer, eine der Strickkünstlerinnen. Als Zusatz zum speziellen Tainacher Dorf-Adventkalender sollen bis zum ersten Adventsonntag viele Bäume in Tainach bestrickt, beknüpft oder umhäkelt sein.
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