Bezirk Völkermarkt

"Das schaurige Haus" wird im Bezirk gedreht

Der Bezirk Völkermarkt ist Kulisse für einen Kinofilm. Die Dreharbeiten starten Anfang August.

BEZIRK VÖLKERMARKT. Am 6. August starten im Bezirk die Dreharbeiten für den Kinofilm "Das schaurige Haus". Gedreht wird in Trögern, Ebriach, Leppen, Gallizien, Eberndorf, in den Obir Tropfsteinhöhlen, in Zauchen und beim Gasthof-Annabrücke in Grafenstein.

Zweite Landessprache

Vor der Kamera sind 23 Schauspieler zu sehen, darunter unter anderem auch Julia Koschitz, die für ihre Arbeit bereits mit dem deutschen Schauspielerpreis und dem bayrischen Fernsehpreis ausgezeichnet worden ist. Dazu kommen noch rund 350 Komparsen, die im Hintergrund zu sehen sind und fünf Doubles für die Schauspieler. "Auch hinter der Kamera stehen unzählige Mitarbeiter. Bei dieser Produktion sind es rund 80 Personen", verrät Anja Smrtnik, die bei diesem Film als Set-Assistentin tätig ist. Der Hauptdrehort, das "schaurige Haus", befindet sich in Trögern. "Das Drehbuch braucht auch eine Höhle. Hierfür hat sich die Obir Tropfsteinhöhle perfekt angeboten", erklärt Smrtnik.

Organisationsaufwand

Bei diesem Kinofilm handelt es sich um einen Jugend-Krimi. "In Österreich sind solche Filme eine Seltenheit. Das Tolle daran ist auch, dass die zweite Landessprache, Slowenisch, im Film vorkommt. Somit werden auch Personen außerhalb von Kärnten auf die zweite Landessprache aufmerksam gemacht." Gedreht wird im Bezirk zwischen dem 6. August und dem 31. August. Doch bereits im Vorfeld gibt es für die Filmcrew einiges zu tun. "Die Organisation im Vorfeld ist enorm. Die Crew besichtigt verschiedene Orte, so lange, bis die passende Kulisse für den Film gefunden wird", verrät Anja Smrtnik. Abzuklären sind Fragen wie "Gibt es an diesem Drehort Strom?", "Können die Licht-LKWs zu diesem Ort fahren?", "Wann kann hier gedreht werden?", usw. Die Vorbereitungen für den Filmdreh laufen in Trögern derzeit bereits auf Hochtouren. 

Zum Inhalt des Filmes

Als Hendrik (16) mit seiner Mutter und seinem Bruder Eddi (8) aus Deutschland in ein Dorf in Kärnten zieht, ist das für ihn ein enormer Kulturschock. Nicht nur, dass die Leute einen unverständlichen Dialekt sprechen, auch mit dem Haus, in dem sie wohnen, scheint etwas nicht zu stimmen. Eddi beginnt damit schlafzuwandeln, Hendrik hat gruselige Albträume. Ihre Mutter ist deshalb zunehmend verzweifelt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten freundet sich Hendrik mit Fritz und der forschen Ida an. Gemeinsam untersuchen sie das Geheimnis des "schaurigen Hauses". 

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ZUR SACHE:

Drehbuch: Marcel Kawantel, Timo Lobeck
Regie: Daniel Prochaska
Schnitt: Alarich Lenz
Original-Ton: Wolfgang Wanderer
Kostümbild: Elisabeth Fritsche
Szenenbild: Conrad Reinhardt
Besetzung: Leon Orlandianyi (Hendrik), Benno Rosskopf (Eddi), Julia Koschitz (Sabine), Mari Weichsler (Ida), Lars Bitterlich (Fritz)
Produzenten: Gerald Podgornig, Thomas Hroch
Produktionsleitung: Thomas Pascher
Drehtage: 34
Produktion: Mona Film Produktion GmbH