Bodenvermessungen in Globasnitz
Eine lange Geschichte

Ergebnis der Bodenradar-Messung in Globasnitz | Foto: Helmut Schwaiger, Österreichisches Archäologisches Institut
  • Ergebnis der Bodenradar-Messung in Globasnitz
  • Foto: Helmut Schwaiger, Österreichisches Archäologisches Institut
  • hochgeladen von Stefanie Karl

In Globasnitz wird bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts nach verborgenen Schätzen gesucht. Hier soll nämlich vor langer Zeit eine Zwischenstation der Römerstraße gewesen sein. Das hat über die Jahre natürlich viele Experten und Interessierte angelockt.

GLOBASNITZ. Das Team des archäologischen Instituts in Wien unter der Leitung von Helmut Schwaiger ist bereits seit 2017 auf dem Hemmaberg und seit 2018 auf dem Jaunstein vertreten. Nach einjähriger Pause wurden im Jahr 2020 wieder Testmessungen durchgeführt. Laut den historischen Aufzeichnungen verlief die Römerstraße nämlich mitten durch Globasnitz. Dies konnte durch den Fund eines Teils der Straße mit umliegenden Gräbern belegt werden. Diese Route verband einst die Straßenstation Iuenna/Globasnitz mit der damaligen Hauptstadt Virunum.

Aktuelle Vermessungen

Heuer wurden weitere freie Flächen in und um die Gemeinde vermessen. Da die Experten die Grundstücke nicht vollständig vermessen konnten, werden die Arbeiten im Herbst 2021 fortgesetzt. Bei der Vermessung des Bodens werden hier zwei unterschiedliche Verfahren verwendet:
Geomagnetik: so werden per Magnetfeld Unregelmäßigkeiten im Boden festgestellt. Bei dieser Methode müssen die Daten anschließend in ein 3D-Modell umgewandelt werden.
Bodenradar: hier werden hochfrequente, elektromagnetische Wellen in den Boden geschickt. Da diese Wellen unterschiedlich tief in den Untergrund eindringen, lassen sich somit Strukturen erkennen. "Beide Varianten sind nicht schädlich für den Boden und die Umwelt. So kann man ein Stück unserer Geschichte einfach und ohne großen Schaden ,entdecken'", erklärt Schwaiger.

Dokumentation im Museum

Funde vom und um den Hemmaberg können im archäologischen Pilgermuseum in Globasnitz bestaunt werden.

Anzeige
Die LAGANA-Küche lädt zum Brunch auf Kärntens schönster Flussterrasse. | Foto: Simone Attisani
3

voco Villach und LAGANA
Lässig ins Wochenende starten

In „Kärntens schönstem Wohnzimmer“ verwöhnt das LAGANA ab 4. Mai jeden Samstag mit einem exklusiven Lifestyle-Brunch. KÄRNTEN. Den Beats von DJ David Lima auf der Flussterrasse lauschen und sich dabei einen Brunchdrink gönnen: Der Samstags-Brunch „Trés Chic“ verwöhnt während der warmen Monate. „Très chic“ Aus der „Très-chic-Karte“ wählen die Gäste aus verschiedenen Á-la-carte-Gerichten mit französischem Charme. Das LAGANA-Küchenteam ließ der Kreativität freien Lauf, es warten raffinierte...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.