Eine lebenswerte Zukunft

- Miroslav Polzer und Harald Schellander (von links) arbeiten an Ideen für eine lebenswerte Zukunft
- hochgeladen von Patrick M. Sadjak
Miroslav Polzer präsentiert bei den Tagen der Zukunft sein Projekt "Alpen Adria EXPO 2022".
VÖLKERMARKT. Heute starten zum sechsten Mal die Tage der Zukunft in Arnoldstein unter dem Motto „Zukunftskraft: Erneuerung/Es ist alles gesagt - es geht um`s Tun!“.
Tage der Zukunft
Über 40 Teams sind dem Aufruf des Institut für Zukunftskompetenzen (IFZ) gefolgt. „Die Grundidee war Leute zusammenzubringen die in ähnlichen Bereichen arbeiten aber sich nicht kennen“, sagt IFZ-Geschäftsführer Harald Schellander und ergänzt, „Es braucht Plattformen wo man branchenübergreifend und grenzüberschreitend miteinander denkt und sich von anderen ergänzen lässt.“
Alpen Adria EXPO 2022
Der einzige Beitrag, der aus dem Bezirk Völkermarkt kommt und für das "Labor der Zukunft" ausgewählt wurde, kommt von Miroslav Polzer aus Feistritz ob Bleiburg, Gründer und Leiter des Zentrums für globale Herausforderungen und Innovation (IAAI). Lernen, wie wir als globale Gemeinschaft leben und handeln können – das ist das Thema seines Projekts „Alpen Adria EXPO 2022 – Uniting the World in Global Challenges Action“, einer grenzüberschreitenden (kleinen) Weltausstellung im Dreieck Klagenfurt – Ljubljana – Triest.
„Unser Vorschlag ist es, dass sich 2022 – sieben Jahre nachdem die Ziele für Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung verfasst wurden – die Welt präsentiert, um zu sehen wie es um das Erreichen dieser Ziele steht“, erklärt Polzer und fügt hinzu, „Mit so einer Expo könnte man der UNO helfen bei dieser Zielerreichung und das Dreiländereck prominent präsentieren.“ Dieses regionalwirtschaftliche Leitprojekt soll zahlreiche Investitionen auslösen und Förderungen aus EU-Töpfen der Regionalentwicklung und Forschung integrieren. Gleichzeitig kann es Kristallisationspunkt für die Entwicklung von philantropischen Engagement in der Kärntner Wohlstandselite sein. Ein starker Fokus auf die Jugend, sowie die Partnerschaft mit UNO-Organisationen betonen den internationalen Charakter des Projekts.
Zur Sache
Die Tage der Zukunft finden in der über 900 Jahre alten Klosterruine Arnoldstein statt.
Vom 17. bis 19. Juni arbeiten Projektteams aus Österreich, Deutschland und der Schweiz an ihren Ideen für eine lebenswerte Zukunft und präsentieren diese der Öffentlichkeit.
Zwölf Projekte wurden für das „Labor der Zukunft“ ausgewählt. Die Ideen kommen aus den Bereichen Alpe-Adria, Architektur, Bildung, Kommunen, Regionen, Ressourcen, Tourismus.
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