Eltern kämpfen für Mehrklassigkeit

Elternvertreter Harald Sternjak mit den gesammelten Unterschriften
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  • hochgeladen von Simone Jäger

NEUHAUS. Bis dato wurden in der Volksschule Neuhaus die ersten und zweiten Klassen und die dritten und vierten Klassen gemeinsam unterrichtet. Die Teilungszahl für diesen Unterricht beträgt 21 Schüler. Im kommenden Schuljahr 2013/14 gehen in Neuhaus nur mehr 20 Kinder in die Volksschule. Das bedeutet, dass nun alle Schulstufen gemeinsam unterrichtet werden sollen. Dieser Umstand trieb die Eltern auf die Barrikaden.
"Es betrifft nur dieses eine Schuljahr, wo wir unter 21 Schülern haben", erklärt Harald Sternjak, Elternvertreter der dritten und vierten Klasse, "ab Herbst 2014 sind es wieder mehr Schüler. Kann man für dieses eine Jahr nicht eine Übergangslösung finden?"
Sternjak sammelte 277 Unterschriften in der Gemeinde Neuhaus. Weiters verfassten die Eltern Briefe an den Bürgermeister und die Gemeinderäte, sowie an das Land Kärnten. "Wegen diesem einem Schuljahr wird ein eingespieltes Lehrerteam zerrissen", ärgert sich Sternjak, "zudem mutet es schon ein bisschen steinzeitlich an, wenn vier Schulstufen in einem Raum unterrichtet werden sollen. Das bedeutet eine Verschlechterung des Unterrichts".
Im Antwortschreiben des Landes Kärnten wird dem Wunsch der Eltern jedoch eine klare Absage erteilt: "Den erwähnten gesetzlichen Vorgaben entsprechend ist die VS Neuhaus im kommenden Schuljahr 2013/14 einklassig zu führen und kann daher Ihrem Wunsch nach Klassenteilung nicht entsprochen werden". Weiters heißt es: "Bei einer räumlichen Zusammenführung der Expositurklasse (Schwabegg mit neun Schülern, Anmerk. d. Red.) mit der Stammschule könnte die Bildungsqualität ... erhöht werden".
Bürgermeister Gerhard Visotschnig steht hinter den Eltern: "Ich habe die Zusage, dass es bis Ende August einen Termin beim Landeshauptmann geben wird. Es ist meine massive Forderung, dass die Mehrklassigkeit erhalten bleibt". Eine Schließung der Expositur Schwabegg kommt für ihn nicht in Frage. "Derzeit unterliegt die Sache einer rechtlichen Prüfung, doch ich bin zuversichtlich, dass es klappt", ergänzt Visotschnig.
Elternvertreter Harald Sternjak befürchtet jedoch, dass bei der Terminzusage nur auf Zeit gespielt wird.

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