"Foodsharing" will im Bezirk durchstarten

Sabine Kinz vom Foodsharing Feldkirchen und Scott Berger (Paternion-Scharnitzen) mit geretteten Lebensmitteln
  • Sabine Kinz vom Foodsharing Feldkirchen und Scott Berger (Paternion-Scharnitzen) mit geretteten Lebensmitteln
  • hochgeladen von Simone Jäger

VÖLKERMARKT. Die Interessensgruppe „Foodsharing“ ist bereits in weiten Teilen Kärntens aktiv, um weggeworfene Lebensmittel zu retten und zu verteilen. Der Bezirk Völkermarkt ist noch ein weißer Fleck auf der Landkarte. Das soll sich nun ändern.
Vergangene Woche präsentierte Sabine Kinz, die ehrenamtliche Leiterin des Foodsharings in Feldkirchen, das Projekt in Völkermarkt. 300.000 Tonnen Lebensmittel werden jährlich in Österreich weggeworfen. Ein Teil dieses "Mülls" fällt bereits bei den Produzenten an, durch zum Beispiel nicht der Form entsprechendes Gemüse, das es nie in den Verkauf schafft. Ein Großteil der Lebensmittel wird in Supermärkten und Haushalten weggeworfen. "Hier klinkt sich Foodsharing ein. Unser Ziel ist es, Lebensmittel vor dem Müll zur retten und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, was man wirklich braucht", erklärt Kinz. Für sie ist die Initiative kein Sozialprojekt, sondern eine Protestaktion für Müllvermeidung und Umweltschutz.

Im Bezirk Völkermarkt steht die Interessensgruppe am Anfang ihrer Aktivitäten. "Es gibt bereits Kooperationen mit Märkten. Es fehlen uns jedoch noch Freiwillige und ein fixer Ort in der Stadt, wo wir die Lebensmittel ausgeben können", so Kinz weiter. Außerdem werden Regale und Kühlschränke gesucht. Derzeit gibt es einen vorübergehenden "Foodsharing-Point" im Bezirk, dieser ist jedoch keine Dauerlösung. "Wir wollen in die Stadt", betont Scott Berger vom Foodsharing Paternion-Scharnitzen.

Kein Verein

Bei "Foodsharing" handelt es sich um keinen Verein. "Es ist eine absolut freie Angelegenheit", so Kinz. Die Initative ist für jedermann gedacht, unabhängig vom Einkommen: "Man nimmt die Lebensmittel mit, die man braucht und kann jene Lebensmittel mitbringen, die man selbst zu viel gekauft hat." In Feldkirchen hat sich "Foodsharing" nach zwei Jahren etabliert: "Die Leute stellen sich bereits vor der Ausgabe an".

ZUR SACHE:

Interessierte können sich bei Sabine Kinz von der Energie- und Modellregion Feldkirchen anmelden (Mail: office@fenergiereich.at)

Bei "Foodsharing" können auch gekochte Lebensmittel weitergegeben werden. Außerdem macht die Initiative "Nachernten": so wurden heuer am Krappfeld nach der Ernte durch den Landwirt noch 500 kg rote Rüben nachgeerntet.

"Foodsharing" ist zu 100 Prozent entgeltlos. In Feldkirchen gibt es außerdem einen "Kost nix Laden" für Kleidung.

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