Fünf Gemeinden im Facebook-Test

Die WOCHE hat getestet: Wie schnell reagieren Gemeinden auf eine Anfrage über Facebook? | Foto: Pixabay
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  • hochgeladen von Simone Jäger

BEZIRK VÖLKERMARKT. Viele Unternehmen betreiben eine Facebook-Seite, um für ihre Kunden auch andere Kanäle der Kommunikation zu öffnen. Auch viele Gemeinden. Betreibt man eine Seite, ist die zeitnahe Reaktion auf Kommentare oder Nachrichten bzw. das Betreuen der Facebook-Seite das Um und Auf. Laut Experten soll man "so rasch wie möglich" antworten, Nutzer erwarten schnelles Service. In der Arbeitswoche sollte man zumindest innerhalb von 24 Stunden reagieren. 
Genau diese 24 Stunden hat die WOCHE den Gemeinden, die eine Facebook-Seite betreiben, gegeben, um auf folgende (einfache) Frage via Messenger zu antworten: "Guten Tag! Eine Frage: Kann man bei Ihnen im Amt die Handysignatur machen? Wie lange dauert das und an wen muss ich mich wenden? Danke und liebe Grüße." Test-Zeitpunkt war Donnerstag um 14 Uhr, die Anfrage wurde natürlich von einem echten Facebook-Nutzer (WOCHE-Mitarbeiter) verschickt.

Fünf Gemeinden getestet

Von den 13 Gemeinden im Bezirk Völkermarkt wurden fünf offizielle Gemeinde-Seiten (keine Tourismus- oder Fan-Seiten) gefunden. Von diesen fünf Gemeinden gab es auch von allen eine Rückmeldung.

Globasnitz: 3 Minuten

Am schnellsten antwortete die Gemeinde Globasnitz, nämlich bereits nach drei Minuten, inklusive Kontakt zu jener Ansprechperson, bei der man die Handysignatur machen kann.
Um 14:05 Uhr antwortete Gallizien, ebenfalls mit Kontakt, Telefonnummer und dem Hinweis, einen Lichtbildausweis mitzubringen.
Platz drei geht an die Marktgemeinde Griffen (Antwort um 14:57 Uhr). Die Antwort enthielt zwar keine Telefonnummer, aber den Hinweis darauf, dass eine Handysignatur ab Montag beim Amtsleiter möglich ist.
Die Gemeinde Eisenkappel-Vellach antwortete um 17:29 Uhr mit dem Hinweis, dass die Handysignatur im Erdgeschoss im Büro des Bürgerservice möglich ist.
Am nächsten Tag um 8:14 Uhr antwortete die Gemeinde Ruden, sehr förmlich mit Anrede, und auch sonst einer sehr kompetenten und höflichen Antwort.

Zwei Sonderfälle

Von den beiden Stadtgemeinden Völkermarkt und Bleiburg gibt es auch Facebook-Seiten, die sogar mit dem Wappen versehen sind. Beide Seiten sind aktiv. Diese stellten sich jedoch als "Fake-Seiten" heraus, sind also unecht. "Die Stadtgemeinde Völkermarkt betreibt keine offizielle Facebook-Seite", erklärt Amtsleiterin Sandra Schoffenegger, "Wir werden der Sache jedoch auf den Grund gehen, auch was die Verwendung des Stadtwappens betrifft. Wenn es nicht offiziell verliehen wurde, ist die Verwendung nicht erlaubt." Die einzig offizielle FB-Seite der Stadtgemeinde betreibt das Tourismusreferat und wird vom zuständigen Stadtrat Hans Steinacher betreut.

"Betreiber eruieren"

Ähnlich ist es in der Stadtgemeinde Bleiburg. "Wir haben nur eine offizielle FB-Seite für das Werner Berg Museum. Wer hinter der anderen Seite steckt, werden wir eruieren", so Stadtamtsleiter Gerhard Pikalo.

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