Regionale Wertschätzung
Heimische Christbäume aus Gallizien

Hubert und Gerold Taschek starten mit dem Verkauf der Christbäume. Der Trend geht in Richtung Selberschneiden. | Foto: RegionalMedien
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  • Hubert und Gerold Taschek starten mit dem Verkauf der Christbäume. Der Trend geht in Richtung Selberschneiden.
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Die Nachfrage nach heimischen Christbäumen steigt. Selberschneiden wird immer mehr zu einem Familienerlebnis.

GALLIZIEN. Der Christbaum ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Weihnachtszeit geworden. Es werden bevorzugt Nordmanntannen bei heimischen Christbaumbauern gekauft. Der persönliche Kontakt und die Frische der Nadelbäume ist mittlerweile beim Kauf entscheidend. Auf Regionalität und Nachhaltigkeit wird geachtet. Wir haben drei Christbaumbauern aus Gallizien nach ihrer Expertise gefragt und wollten wissen, welche Erfahrungen sie in den letzten Jahren gemacht haben.

Familienbetrieb seit 45 Jahren

Die Familie Rotter in Abriach verkauft Christbäume bereits seit 45 Jahren. Josef Rotter, der mit 15 Jahren die Leidenschaft dafür entdeckt hat, ist noch heute froh, diesen Schritt damals gegangen zu sein. Auf einer Fläche von rund sechs Hektar kann man bei der Familie Rotter die Bäume bewundern oder auch selber schneiden. Ein Christbaum ist heutzutage nicht nur mehr ein Produkt, das man schnell im nächsten Geschäft kauft, man ist interessiert, woher der Baum kommt, ein Erlebnis ihn selber zu schneiden wird immer beliebter. „Der Konsument setzt auf Regionalität“, so Josef Rotter. Die Nachfrage nach heimischen Christbäumen ist in den letzten Jahren gestiegen, der beliebteste Baum ist die Nordmanntanne. Durch ihre weichen Nadeln und ihre lange Haltbarkeit ist sie mittlerweile zum bevorzugten Christbaum geworden. Bei der Pflege der Bäume setzt Josef Rotter auf Handwerk wie Rausschneiden, Mähen und Zwicken. Zum Einsatz kommen auch 40 Schafe, die bei der Kulturpflege helfen. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass besonders junge Erwachsene und Familien die Tradition eines heimischen Christbaums schätzen. Nach 45 Jahren im Christbaumverkauf möchte Josef Rutter im nächsten Jahr die Hauptverantwortung seiner Tochter Judith übergeben und sozusagen nur mehr aus der zweiten Reihe mithelfen.

Christbaumschneiden ist im Trend

Hubert und Gerold Taschek verkaufen Christbäume auch schon seit über 20 Jahren, generationenübergreifend ist der Familienbetrieb schon seit knapp 50 Jahren beim Christbaumverkauf dabei. Auch bei Hubert und Gerold Taschek kann man auf einer Fläche von rund sechs Hektar Christbäume selber schneiden. „ Das Christbaumschneiden ist zum Familienerlebnis für Jung und Alt geworden“, sagt Hubert Taschek. Zum Verkauf werden vorwiegend Nordmanntannen angeboten. Es können aber ebenso Silberfichten und klassische Fichten erworben werden. Bei der Pflege wird ebenso gemäht, geschnitten und gezwickt. Regionale Wertschätzung und Nachhaltigkeit stehen im Vordergrund. „Bei den Preisen ist mit bis zu 10% Erhöhung zu rechnen“, berichtet Hubert Taschek“.

Kurze Transportwege

Max Kuchling verkauft Christbäume seit 2018. Auf einer Fläche von zweieinhalb Hektar können Christbäume selber ausgesucht und geschnitten werden. Auch bei Max Kuchling steht die Selbsternte im Fokus, wo eine Säge selbst mitgenommen werden kann oder man bekommt vor Ort eine zum Schneiden. „Die Selbsternte erspart extra Transportwege und man bekommt ein nachhaltiges, frisches Produkt“, wie Max Kuchling berichet. Zum Verkauf stehen vorwiegend Nordmanntannen und Blaufichten. Die Regionalität ist das A und O. Bei der Pflege setzt auch Maximilian auf bewährte Techniken der Christbaumbauern wie Mähen, Zwicken von zwei Spitzen oder Formschneiden. Es wird auch besonders darauf geachtet, wann geschnitten wird. Zu bestimmten Mondphasen lautet das Motto.

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