Ihre Freizeit für die Sicherheit
- Bergwacht, die Verantwortlichen der Einsatzstelle Bleiburg: Franz Gorenschenk, Karl Moser, Thomas Wriesnig und Werner Wriesnig (von links)
- hochgeladen von Peter Michael Kowal
Die Bergwacht-Einsatzstelle Bleiburg ist die größte Kärntens. Mit der Vertragsverlängerung für das Grundstück der Einsatzstelle ist die Zukunft gesichert.
BLEIBURG. Mit der touristischen Erschließung der Petzen durch Aufstiegshilfen in den 60er-Jahren übernahm die 1965 gegründete Einsatzstelle Bleiburg der Kärntner Bergwacht den Pisten- und Rettungsdienst auf dem Unterkärntner Hausberg. Heute gehören der Einsatzstelle 33 Mitglieder an, unter der Führung von Einsatzleiter Franz Gorenschenk, Kameradschaftsobmann Karl Moser und Winter-Einsatzleiter Thomas Wriesnig.
Die Einsatzstelle Bleiburg ist die größte Kärntens und betreut das Gebiet der drei Gemeinden Feistritz ob Bleiburg, Bleiburg und Neuhaus unter dem Motto „Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit“. Der Bau des Stützpunktes auf der Bergstation Siebenhütten erfolgte in der Saison 1971/1972 auf dem Grundstück des Kameraden und Bergwächters Erhard Kraut. In der Saison 2006/2007 wurde der Stützpunkt um einen Erste-Hilfe- und Geräteraum erweitert. „Vor kurzem haben wir die Weichen für die Zukunft gestellt“, berichtet Einsatzleiter Gorenschek. Gemeint ist die Vertragsverlängerung mit den Eigentümern des Grundstückes, auf dem der Stützpunkt steht, bis ins Jahr 2110. Der Dank der Bergwacht Einsatzstelle Bleiburg gebührt den Brüdern Reinhard und „Ezzo“ Kraut. Die Einsatzstelle ist speziell im Winter permanent besetzt, wenn die Bergwacht in erster Linie die Alpinpolizei und die Bergrettung bei ihrer Arbeit unterstützt – etwa bei der Erstversorgung und dem Abtransport von Verletzten.
Im Sommer erstrecken sich die Aufgaben von der Wanderwegbetreuung über die Ortsbildpflege bis hin zum Pflanzen-, Umwelt- und Pilzschutz. „Von 15. Juni bis 30. September ist das Pilzesammeln von 7 bis 18 Uhr gestattet. Pro Tag sind pro Person zwei Kilogramm erlaubt. Darüber klären wir die Leute auf“, sagt Gorenschenk.
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