Hinter den Kulissen von SK Zadruga Aich/Dob
Junge Talente mit viel Potential werden forciert
In unserer neuen Serie "SK Zadruga Aich/Dob-Hinter den Kulissen" stellen wir die Personen vor, die im Umfeld des Vereines im Einsatz sind und dafür sorgen, dass alles reibungslos funktioniert.
BLEIBURG. Zu einem erfolgreichen Volleyballverein gehören nicht nur gute Spieler, sondern auch jene Leute, die hinter den Kulissen ihre Arbeit für den Verein leisten. Genau diese Personen, die im Umfeld des Volleyballmeisters SK Zadruga Aich/Dob im Einsatz sind, möchte die WOCHE näher vorstellen. Den Anfang macht Dominik Stuck, Nachwuchsleiter und Kassier.
Nachwuchsleiter und Kassier
Dominik Stuck koordiniert einerseits die Nachwuchsarbeit des Volleyballvereins und ist andererseits als Kassier für die Finanzen des Vereins verantworlich. Als Nachwuchsleiter ist er für die Termingestaltung von Training, Spiele und Turniere und für die Koordination der Trainer für den Nachwuchs zuständig. „Als Kassier habe ich die gesamte Finanzgebarung des Vereins über, von den Mitgliedsbeiträgen bis hin zu der Auszahlung der Gehälter der Profi-Spieler“, berichtet Stuck.
Organisatorische Aufgaben
Auch die Datenerfassung der Kinder gehört zu den Aufgaben. Neue Bälle, Reparieren von Netzen, ein Schreiber für die höheren Spielklassen sind organisatorische Anliegen, die Stuck übernimmt. Weil alle Spiele protokolliert werden müssen, kam es auch schon vor, daß Stuck selbst als Schreiber fungierte. „Es ist schon eine Herausforderung die Halle so zu timen, daß alles passt“, erzählt der Nachwuchsleiter.
Nachwuchsarbeit wichtig
„Seit wir die JUFA-Halle in Bleiburg haben, legen wir sehr großen Wert auf die Nachwuchsarbeit, die vorher wegen schwieriger Hallensituation gar nicht möglich war“, weiß Stuck zu berichten. Auch seine Söhne spielen bereits im Nachwuchs des SK Zadruga Aich/Dob, sehr erfolgreich sogar die Söhne vom Sportdirektor Martin Micheu. „Bei sämtlichen Altersklassen, von U13 bis U20, sind wir bei Meisterschaften durchgehend an der Spitze vertreten. Bei den Damen spielen wir die U17 Meisterschaften, mit der Nachwuchsmannschaft spielen wir in der allgemeinen Klasse in der Landesliga“, berichtet Stuck. Je nach Konstellation kommt der Verein auf 15 bis 20 Mannschaften.
Ziele der Nachwuchsarbeit
Kindern Freude am Volleyball zu vermitteln, Teamfähigkeit zu forcieren und sportlichen Erfolg anzustreben sind Ziele dieser Arbeit. „Wir haben die letzten Jahre immer wieder österreichische Meistertitel im Nachswuchsbereich errungen. Kärntenweit brauchen wir uns nicht verstecken und Kärnten an sich als Volleyballland braucht sich in Österreich auch nicht verstecken“, ist Stuck überzeugt. Einen großen Vorteil für den Verein sieht er auch in der gelebten Zweisprachigkeit, Deutsch und Slowenisch. Auch Englisch kommt oft zur Anwendung.
Talente für den Verein
Der Sprung vom Nachwuchs in die erste Mannschaft des Vereins ist sehr hoch. „Unsere erste Mannschaft ist im Europaranking ungefähr an Stelle 30. Wenn man das mit Fußball vergleichen würde, könnte man sagen, zirka in der Region von Bayern München. Da ist es schon schwer mit heimischen Nachwuchs diesen Level zu erreichen“, so Stuck nachdenklich. Aber nicht aussichtlos. Zwei Talente aus Bleiburg, Jacob Kitzinger und Lukas Writz, sind im österreichischen Volleyballnachwuchs bei der absoluten Spitze dabei. „Die Beiden stechen bei allen Sichtungstrainings hervor. Wir bauen darauf, daß sie den Sprung in die erste Mannschaft schaffen können. Wir möchten die heimischen Talente forcieren und ihnen die Möglichkeit geben, bei der ersten Mannschaft Fuß zu fassen und an deren Erfolg teilzuhaben“, so der Nachwuchsleiter.
Südkärntner Nachwuchs
Auch die zweite Mannschaft des Vereins spielt in der zweiten Bundesliga. Diese Mannschaft besteht hauptsächlich aus jungen Talenten aus Südkärnten. „Aus Grafenstein und Brückl holten wir drei junge Spieler, die wirklich Potential haben“, zeigt sich Stuck begeistert, aus Grafenstein Noel Krassnig und aus Brückl Jonas und Elias Holzinger. Stucks Aufgaben beim Verein und seine hauptberufliche Tätigkeit als Angestellter bei der Firma Mahle lassen sich durch die Gleitzeit recht gut vereinbaren. Jedoch ohne Unterstützung seiner Familie wären seine Vereinsaufgaben nicht möglich. "Ohne dem Verständnis meiner Frau würde es nicht funktionieren“, meint Stuck.
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ZUR PERSON:
Name: Dominik Stuck
Alter: 36 Jahre
Wohnort: Bleiburg
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder
Hobbys: Volleyball
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