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Kärntner Bildungswerk

Klaus Kniely, Irmgard Dreier, Anton Miglar und Anni More | Foto: Privat
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  • Klaus Kniely, Irmgard Dreier, Anton Miglar und Anni More
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Das Kärntner Bildungswerk Völkermarkt leistet wertvolle Dienste für die Allgemeinheit des Bezirkes.

VÖLKERMARKT. Das Kärntner Bildungswerk zeichnet sich seit seinem Bestehen für die Erwachsenenbildung und den Zusammenhalt seiner zahlreichen Vereinsmitglieder aus. Die Woche Völkermarkt hat die Bezirksleiterin des Kärntner Bildungswerkes Irmgard Dreier zum Gespräch getroffen.

Woche: Wie habt ihr Corona erlebt?
Die Corona-Krise wird als außergewöhnlich schwieriges Jahr in die Geschichte des Kärntner Bildungswerkes und in viele seiner Vereine eingehen. Die Eindämmung der Corona-Pandemie hat alles andere in den Schatten gestellt. Wir wurden leider gezwungen unsere Veranstaltungen, Zusammenkünfte, Proben und Besprechungen abzusagen und auf das Miteinander, das Gemeinschaftserlebnis und die Geselligkeit zu verzichten, die doch das Wesen der Ehrenamtlichkeit sind. Damit fehlt auch was ganz Wesentliches für den einzelnen Menschen, aber auch für unsere Gesellschaft, für ihren Zusammenhalt und ihre Herzensbildung. Aber es ist wohl nach wie vor am wichtigsten, gesund zu bleiben, bis die Pandemie unter Kontrolle ist und das hoffen wir wohl alle sehr.

Wie groß war der Einbruch wegen Corona?
Auch wir im Bezirk konnten heuer einen Großteil unserer geplanten Vorhaben nicht durchführen. Es gab leider auch keinen Bezirksabend, den wir immer zu Ehren der Mütter immer in der Neuen Burg in Völkermarkt veranstaltet haben. Auf unser schon zur Tradition gewordenes Obleutetreffen, welches uns jedes Jahr im Herbst in eine andere Gemeinde des Bezirkes führt, mussten wir leider trotz der Vorfreude unserer Mitglieder verzichten. Die jährliche Mitgliederversammlung des Bezirkes, wurde aufgrund der Pandemie auch heuer zu einem späteren Zeitpunkt abgehalten.

Gab oder gibt es momentan einen Mangel an Vereinsmitgliedern und wie hattet ihr Kontakt?

Es gab in der Vergangenheit wenige Vereine, die sich altersbedingt aufgelöst haben. Auch während der Corona-Zeit, hatten wir einen regelmäßigen Austausch mit allen Vereinsmitgliedern. Der Kontakt erfolgte hauptsächlich telefonisch, per WhatsApp, per E- Mail, zum Teil persönlich und mittels Online-Konferenzen. Bedanken möchte ich mich allen Mitgliedern, die unserer Einladung zu Videokonferenzen gefolgt sind. Wir haben uns auch sehr bemüht, den Kontakt zu den Vereinen im Bereich des Ehrenamtes und Vereinswesens so gut als möglich aufrecht zu erhalten. Auch digitale Veranstaltungen wurden von unserer Seite aus durchgeführt und sind auf regen Zuspruch der Teilnehmer gestoßen.

Wie hoch ist der aktuelle Mitgliederstand?

Derzeit sind wir eine breit gefächerte Palette von 48 Mitgliedsvereinen, die äußerst aktiv im Bezirk mitwirkt. Die Gruppen verteilen sich auf Dorfgemeinschaften, Trachtengruppen, Chöre und Singgemeinschaften, Musikkapellen, Harmonikastammtische, Museumsvereine, Theater- und Laienspielgruppen, Faschingsgilden, Kulturinitiativen, Sommerspiele und Volkstanzgruppen. Wir wollen unsere Bezirksorganisation, um engagierte Personen erweitern und ich lade Sie herzlich ein, bei Kärntner Bildungswerk mitzuarbeiten.

Welche Personen sind eure Zielgruppen? 
Zu unseren Zielgruppen zählen sämtliche Personen, die gerne Ehrenamtlich tätig und kultur- und brauchtumsverbunden sind und sich für freiwilliges Engagement und Erwachsenenbildung interessieren. Es freut mich, dass wir einen breiten Zuspruch in der Bevölkerung verspüren dürfen. Wir, die Bezirksleitung sind das Bindeglied, zwischen den einzelnen Mitgliedsgruppen und der Landesleitung und wollen gemeinsam die Interessen und Belange der Gruppen unseres Bezirkes wahren. Unsere Aufgabe liegt im Besonderen auch darin, dass die Koordination und Kommunikation innerhalb der Gruppen sehr lebendig von statten geht, dass die Mitglieder sich einerseits kennenlernen, sich andererseits aber auch gedanklich austauschen und somit eine lebendige und kulturell positive Arbeit im Bezirk gegeben ist. Deswegen sind wir bestrebt, den Bereich der Erwachsenenbildung zu forcieren und Mitgliedsvereine bei der Entwicklung und Durchführung neuer Projekte zu motivieren und zu unterstützen.

Gibt es bald mehr Veranstaltungen?

Wir hoffen sehr, dass es nach und nach wieder möglich sein wird, uns in größerem Rahmen zu begegnen, dass wieder viele Veranstaltungen unserer Mitglieder stattfinden werden, auf die wir uns so freuen und die wir gerne besuchen werden. Mit dem Herbstprojekt „Gemeinsam Richtung Zukunft – Kultur und Vereinsarbeit nach der Pandemie“ konnten wir bereits beginnen. Die Veranstaltung „Juwelen unserer Kulturlandschaft“, ist ein Projekt des Kärntner Bildungswerkes in Kooperation mit den Kärntner Gemeinden.

Was zeichnet das Kärntner Bildungswerk aus?

Uns zeichnen vor allem die Breite der Themen, die Altersgruppen, das Miteinander von traditionellen und innovativen Aktivitäten und die Offenheit für alle, die sich gemeinsam für das Gemeinwesen für das Ehrenamt engagieren und aktiv mitwirken wollen.

Interview von Christopher Polesnig

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