Offiziell abgesagt
Kein Salamifest, kein Farantfest
Die Jauntaler Salamibauern und die Gemeinde Globasnitz sagen die großen Feste für 2021 offiziell ab.
EBERNDORF, GLOBASNITZ. Aufgrund der Sicherheit in der noch immer vorherrschenden Corona-Pandemie hat sich der Vorstand der Jauntaler Salamibauern entschlossen, auch das diesjährige Salamifest, das im Sommer im Stiftshof in Eberndorf hätte stattfinden sollen, offiziell abzusagen. Schweren Herzens hat sich der Verein dazu entschlossen – heuer wäre das 20-Jahr-Jubiläum des Kulinarikfestes rund um das Jauntaler Vorzeigeprodukt gewesen. Man hofft auf das nächste Jahr und plant das Jauntaler Salamifest für 2022, wo auch wieder eine Salamiprinzessin gekrönt werden soll. Beim Salamifest in Eberndorf wird jedes Jahr auch der „Salamikönig“ von einer Jury ermittelt, der dann am 15. August beim Farant-Straßenfest in Globasnitz dem Publikum vorgestellt wird.
„Das Risiko ist so enorm“
Der Globasnitzer Bürgermeister Bernhard Sadovnik hat das Farantfest 2021 ebenfalls abgesagt: „Es wäre unverantwortlich – natürlich ist es schade, dass das Farantfest nicht stattfinden kann, aber die Gesundheit und die Sicherheit gehen vor“, sagt Sadovnik im Gespräch mit der VÖLKERMARKTER WOCHE. Rund 15.000 Besucher verzeichnete das beliebte Straßenfest in Globasnitz jedes Jahr. „Wir wissen nicht, wie sich die Corona-Situation bis Sommer entwickeln wird. Aber nach derzeitigem Stand werden auch die Abstandsregeln und Kontrollen bleiben. Das Farantfest ist ein Straßenfest, das kann man auch nicht mit zugewiesenen Sitzplätzen veranstalten“, erklärt Sadovnik weiter, dem eine zeitgerechte klare Entscheidung bezüglich des Festes 2021 wichtig war. „Das Risiko ist so enorm.“ Auch in Globasnitz hofft man auf ein Wiedersehen beim Farantfest 2022.
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