Kunstwerke aus kleinen Steinen für die Pfarrkirche St. Peter am Wallersberg

Künstler Marko Rupnik mit Pfarrgemeinderatsobfrau Maria Ackermann vor dem fertigen Mosaik an der Kirchenwand
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  • Künstler Marko Rupnik mit Pfarrgemeinderatsobfrau Maria Ackermann vor dem fertigen Mosaik an der Kirchenwand
  • hochgeladen von Simone Jäger

ST. PETER AM WALLERSBERG. Gut Ding braucht Weile: Acht Jahre lang war Pfarrer Josef Valeško dahinter, nun wurde das lange geplante Projekt in die Tat umgesetzt. Der in Sachen liturgischer Kunst auf der ganzen Welt bekannte Künstler, Jesuitenpater Marko Rupnik, hat drei Mosaike an der Pfarrkirche St. Peter am Wallersberg gestaltet.

Zweite Arbeit in Österreich

Der aus Slowenien stammende Rupnik hat erst zwei Werke in Österreich geschaffen und beide befinden sich in der Stadtgemeinde Völkermarkt. Zum einen ist es die Kapelle im Bildungshaus Sodalitas in Tainach, zum anderen nun die Kirche St. Peter am Wallersberg. Hier hat er ein rund 15 m² großes Mosaik direkt an der Kirchenwand und die beiden Seiten des Friedhofskreuzes gestaltet.

Mosaik in der Morgensonne

Rupnik reiste dafür mit seinen Studenten nach St. Peter, insgesamt arbeiteten elf Personen an den Mosaiken. "Drei Besuche von Rupnik gab es im Vorfeld", so Valeško. Das große Mosaik an der Außenmauer der Kirche zeigt Christus, der sich zu Adam und Eva hinunterbeugt und sie aus der Dunkelheit holt. "Besonders schön sieht dieses Mosaik in der Morgensonne und am späten Nachmittag aus", gibt Rupnik einen Tipp für die ideale Besuchszeit.

Neue Darstellung

Die Außenseite des Friedhofskreuzes stellt den heiligen Christopherus dar, dem von Jesus auf seinen Schultern die Augen zugehalten werden. "Dieses Motiv gibt es noch nirgends", ist Valeško stolz. Das dritte Mosaik zeigt Petrus, dem die Kirche in St. Peter geweiht ist, wie er am Wasser geht.

Steine aus der ganzen Welt

Die Steine für die Mosaike hat Rupnik aus der ganzen Welt mitgebracht. So wurden in St. Peter zum Beispiel Steine aus Italien, der Türkei, Afrika oder Brasilien verwendet. Für Rupnik selbst waren die Mosaike in St. Peter eine vergleichsweise kleine Arbeit. Seine größten Mosaike haben eine Größe von bis zu 2.500 m². Die Mosaike kann man jederzeit besichtigen. Ein Termin für die Einweihung steht noch nicht fest, wird aber sobald wie möglich auch in der WOCHE bekanntgegeben.

Über Marko Rupnik:

Alter: 63

Gebürtig aus Slowenien

• Jesuitenpater, Professor für Theologie und Studium an der römischen Kunstakademie

• Er widmet sein Leben ausschließlich der liturgischen Kunst und arbeitet nur für die Kirche.

• Seit vier Jahren hat er eine eigene Kunstschule mit Studenten aus der ganzen Welt.

• Berühmt sind zum Beispiel seine Mosaike in der Kapelle Redemptoris Mater, in der Zweiten Loggia des Apostolischen Palastes im Vatikan.

• Er entwarf auch das Logo zum von Papst Franziskus ausgerufenen Jahr der Barmherzigkeit. Am 1. April 2017 berief ihn der Papst zum Konsultor der Kongregation für den Klerus.

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