Wackendorfer Alm
Pächter fühlen sich in Existenz bedroht

Die Pächter Uwe und Hildegard Frick | Foto: KK
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Die Pächter der Wackendorfer Alm fühlen sich aufgrund des Fahrverbotes in ihrer Existenz bedroht. Vor einer Freigabe der Straße muss jedoch die rechtliche Sicherheit geklärt werden.

GLOBASNITZ. Wie die WOCHE Völkermarkt hier bereits berichtet hat, herrscht seit Kurzem ein Fahrverbot auf der Wackendorfer Alm in Globasnitz ein Fahrverbot für Fahrzeuge und Radfahrer. Das stellt leider für die Pächter der Hütte ein Problem da. "Inzwischen kommen sehr wenig Leute zu uns. Es ist sehr schade, denn inzwischen gibt es auch Tage, wo gar keine Kunden heraufkommen", berichtet die Pächterin Hildegard Fricke. 

Vertrag ausgelaufen

Grund für das Fahrverbot war, dass mit Ende 2018 der Mountainbikevertrag betreffend der Mitnutzung des Hauptweges der Bringungsanlage auf die Wackendorfer Alm mit der Gemeinde und der Tourismusregion Klopeinersee - Südkärnten ausgelaufen ist und von der Bringungsgemeinschaft (BG) Wackendorf-Unterbergen nicht mehr verlängert wurde. "Bei der Bringungsgemeinschaft muss jeder Grundeigentümer dafür sein", erklärt Bürgermeister Bernard Sadovnik. Es ist nun wieder rechtlich und per Bescheid festgelegt eine zweckgewidmete Forststraße zur Bewirtschaftung der land- und forstwirtschaftlichen Flächen. Dadurch ist das Befahren auf den rechtlich weitgehend eingegrenzten Kreis der Mitglieder der BG Wackendorf-Unterbergen und deren Beauftragten begrenzt.

Rechtliche Abklärung

Dem Bürgermeister Bernard Sadovnik ist es jedoch ein Anliegen, dass alles rechtlich abgeklärt und versucht wird einen Weg zu finden."Das Problem ist leider, dass jeder das Ganze rechtlich anders auslegt. Wir wollen einen runden Tisch mit allen Beteiligten machen, wo auch Fachexperten dabei sind", erklärt er. Auch die Landesregierung und Landwirtschaftskammer sollen anwesend sein. "Es geht darum, dass man rechtliche fragen, Haftungsfragen und auch Bescheide ein für alle Mal endgültig abklärt", informiert Sadovnik. Dem stimmt auch der Vizebürgermeister und Mitglied der BG Wackendorf-Unterbergen, Peter Hutter, zu. "Es ist natürlich im allgemeinen Interesse, dass die Straße mitbenutzt werden darf. Jedoch heißt es im Moment noch abwarten, da eben die rechtliche Sicherheit vorher geklärt werden muss. Es ist natürlich nicht das Interesse der Bringungsgemeinschaft den Pächtern das Geschäft zu schädigen", erklärt er.

Wanderwege auf die Alm  

Das Wirte- und Hirte-Ehepaar Hildegard und Uwe Fricke betont, dass es auch Wanderwege auf die Wackendorfer Alm gibt. "Man kann entweder über Globasnitz-Podrein oder über Wackendorf zu uns kommen. Hier führt ein fünf Kilometer langer Wanderweg zu uns herauf", informiert Fricke. Die Straße ist nicht für eine Wanderung geeignet, da sie zwölf Kilometer lang ist. "Wir wollen Ende der Saison überlegen, ob wir noch einmal pachten." Laut Hutter laufen bereits Gespräche für eine Rechtsberatung. "Wir schauen dann weiter und wollen eine Variante finden, sodass die Alm nicht nur für Wanderer, sondern auch für Mountainbiker und wenn möglich auch für Fahrzeuge genutzt werden kann", so der Vizebürgermeister

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