„Synergieeffekte ausnutzen“
Hackgutanlage und Kanal werden in der Gemeinde Neuhaus gemeinsam geplant.
Eine Bio-Energie-Anlage ist derzeit in der Gemeinde Neuhaus in Planung. „Es gibt bereits einen Grundsatzbeschluss“, sagt Bürgermeister Gerhard Visotschnig (SPÖ), „das Projekt soll noch im laufenden Jahr realisiert werden.“
Die Hackgutanlage der Firma Waldkraft aus Villach wird in die Volksschule integriert. Durch einen Zubau soll ein Vorratsraum für die Hackschnitzel entstehen. Es wird jedoch kein Lager in Neuhaus geben. „Heimische Produzenten sollen das Hackgut liefern“, betont Visotschnig, „es soll, wie überall, Verträge mit den Produzenten über Zulieferung und Nachschub geben.“ An die Bio-Energie-Anlage werden die Gemeinde, der Kindergarten, die Volksschule und das Schloss angeschlossen. „Es besteht auch die Möglichkeit, die Kärntnerland-Wohnhäuse und Einfamilienhäuser anzuschließen“, ergänzt Bürgermeister Visotschnig.
Synergien nutzen
Gemeinsam mit der Hackgutanlage wird die „Gelbe Linie“ (siehe „Zur Sache“) geplant. „Bei einer gemeinsamen Planung kann man viele Synergien nutzen“, ist sich Visotschnig sicher, „vor allem in der Detailplanung des Kanals sehe ich viele Vorteile.“
Es gibt bereits einen Beschluss, um den Förderantrag für den Kanal einreichen zu können. „Wir möchten mit dem Bau der Phase eins, die den großen Bereich Pudlach umfasst, im Frühjahr 2013 beginnen“, so der Bürgermeister.
ZUR SACHE: DIE GELBE LINIE IN NEUHAUS
Die gelbe Linie umfasst jene Bereiche in der Gemeinde Neuhaus, die abwassertechnisch durch die öffentliche Kanalisation an die zentrale Kläranlage angeschlossen werden sollen. Sie ist für die Berechnung der Bundesförderung erforderlich.
Phase eins: Pudlach. Einen Detailplan gibt es bereits.
Phase zwei: Die Bereiche Neuhaus und Schwabegg.
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