Zeichnen gegen das Vergessen

Robert Poppernitsch, Manfred Bockelmann, Christine Meklin-Sumnitsch, Alex Samyi und zwei Asylwerber (von rechts) | Foto: KK
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BLEIBURG. Der Künstler Manfred Bockelmann wird im kommenden Schuljahr mit Schülern der Neuen Mittelschule Bleiburg, mit Asylwerbern aus Bleiburg sowie Kindern und Jugendlichen des Kulturvereines Drava in der Gemeinde Neuhaus das Jahresprojekt „Zeichnen gegen das Vergessen“ umsetzen.
Der Bruder des verstorbenen Sängers Udo Jürgens porträtiert seit mehr als zehn Jahren junge Menschen, die dem Nationalsozialismus zum Opfer fielen. Diese Werksreihe zeigt großformatige Porträts, durchwegs Kohlezeichnungen, von Kindern und Jugendlichen, die zu Opfern des Nazi-Terrors wurden. Es geht ihm darum „zumindest einigen wenigen Namen und Nummern Gesichter zu geben, ein paar Menschen aus der Anonymität der Statistik herauszuheben“.

"Wehret den Anfängen"

Mit dem Kunstprojekt an der NMS will er junge Menschen ermutigen, Anteil zu nehmen und nicht wegzusehen nach dem Grundsatz „Wehret den Anfängen“. Projektkoordinator wird der NMS-Lehrer Robert Poppernitsch sein. Die Kunstwerke werden im Kulturni dom in Bleiburg und im Haus der Kultur/Hisa kulture in Schwabegg ausgestellt.
In den Sommerferien war Bockelmann zu Besuch an der Schule, um die Räumlichkeiten zu besichtigen. „Wir freuen uns sehr, dass dieses wichtige Projekt an unserer Schule laufen wird“, sagte Schulleiterin Christine Meklin-Sumnitsch. Sein erfolgreiches Projekt "Love Tree" hat Bockelmann gemeinsam mit Maja Haderlap umgesetzt, wo seine fotografischen Arbeiten mit literarischen Gedanken von Haderlap handschriftlich unterlegt wurden.
Bockelmann wurde von Alex Samyi, dem Direktor des Museums am Bach im Lippitzbachgraben begleitet. Die NMS Bleiburg beschäftigt sich schon seit Jahren in Form von Projekten, Zeitzeugenbesuchen und Exkursionen nach Mauthausen mit der Geschichte des Nationalsozialismus. Federführend dabei ist die Pädagogin Marica Kusej.

Robert Poppernitsch, Manfred Bockelmann, Christine Meklin-Sumnitsch, Alex Samyi und zwei Asylwerber (von rechts) | Foto: KK
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