Gallizien
Gemeinde soll weiter wachsen
Baulandmodell, Infrastruktur und das neue Gemeindezentrum sind die großen Themen in Gallizien. Wichtig: Der monatliche Moarkt als regionaler Nahversorger.
GALLIZIEN. In Gallizien ist der Bau des neuen Gemeindezentrums das größte Projekt, das derzeit im Mittelpunkt steht. Seit zweieinhalb Jahren ist die Gemeinde bei diesem Thema aktiv: „Es laufen gerade Gespräche mit dem Land Kärnten, dann werden wir die Finanzierung aufstellen“, erklärt Bürgermeister Hannes Mak. „Der Baustart wird voraussichtlich im Frühjahr 2022 sein.“
Im Zentrum
Das Projekt des neuen Gemeindezentrums hat in Gallizien Priorität: „Wir versuchen, so viel wie möglich in einem Gebäude unterbringen zu können, um auch Ressourcen zu schonen. Die größte Herausforderung war der Platz im Ortskern, das ist extrem wichtig, diesen zu haben. Gemeinde, Nahversorger, Arzt und Friseur sind wichtige Infrastruktur, die im Ortskern sein muss – das ist ein großes Thema im Rahmen unseres gesamten Ortskernbelebungsprozesses“, erläutert Mak. „Als kleine Gemeinde ist es schwierig einen Nahversorger anbieten zu können, aber sehr wichtig. Deshalb dauern Prozesse auch länger. Das Thema wird uns noch zwei, drei Jahre beschäftigen.“
Infrastruktur ausbauen
Hinzu kommt das „Alltagsgeschäft“, das in einer Gemeinde stets weiterläuft: „Straßensanierungen sind immer ein Thema“, kündigt der Bürgermeister auch für heuer an. Ein Projekt ist der Bauabschnitt zwei des Gehweges Wildenstein – ebenfalls wichtig für die Infrastruktur. In einem gemeinsamen Projekt mit dem Geopark Karawanken ist es geplant, im Herbst die Aussichtsplattform beim Wildensteiner Wasserfall zu erneuern. Der „Flying Fox Park“ ist die zweite Attraktion beim Wildensteiner Wasserfall in der Gemeinde Gallizien. „Obwohl der Hochseilpark letztes Jahr erst später eröffnen konnte, wurde er bereits großartig angenommen“, freut sich Mak und zeigt sich weiter optimistisch: „Heuer wird es die erste richtige Saison und sicher ein positives Jahr werden.“
Baugrundstücke
Ebenfalls optimistisch stimmt den Bürgermeister das Baulandmodell der Gemeinde, 25 Grundstücke sollen für Ansiedelungen zur Verfügung stehen: „Wir werden die ersten Gründe im Baulandmodell verkaufen können – es ist sehr wichtig, dass wir Jungen ein günstiges Angebot machen können, dass sich Familien in der Gemeinde ansiedeln“, so Mak. „Wenn man als Gemeinde wachsen will, braucht es auch entsprechende Infrastruktur, die man zur Verfügung stellen kann. Deshalb werden in den nächsten Jahren auch eine Sanierung und ein Zubau beim Kindergarten fällig, wir werden eine dritte Gruppe brauchen.“
Nahversorger "Moarkt"
Ein Anliegen ist dem Bürgermeister auch der "Gallizianer Moarkt", der jeweils am zweiten Freitag im Monat mit regionalen Direktvermarktern am Dorfplatz stattfindet: "Derzeit fehlt aufgrund der Corona-Situation halt leider die Geselligkeit. Aber es ist uns sehr wichtig, die direkte Versorgung mit heimischen Produkten anbieten zu können", erläutert Mak. Der nächste "Gallizianer Moarkt" findet am 14. Mai ab 15 Uhr statt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.