Eberndorf
Unterstützung für den Erhalt des Sablatnigmoores
- Naturschutz-Landesrätin Sara Schaar, Bürgermeister Wolfgang Stefitz und Reinhard Schildberger von der Klima- und Energiemodellregion Südkärnten beim Sablatnigmoor
- Foto: Büro LR.in Schaar
- hochgeladen von Petra Lammer
Das Sablatnigmoor in Eberndorf ist ein Ramsar-Gebiet sowie Natura-2000- und Europaschutzgebiet. Für den Erhalt dieses Naturjuwels wird die Marktgemeinde Eberndorf vom Land Kärnten finanziell unterstützt.
EBERNDORF. Das Naturschutzgebiet Sablatnigmoor beheimatet über 2.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten und ist eines der bedeutendsten Naturparadiese in Kärnten. Um dies zu bewahren sind laufend Erhaltungsmaßnahmen notwendig – dies wird von der Naturschutz-Abteilung des Landes unterstützt. Naturschutz-Landesrätin Sara Schaar überbrachte Bürgermeister Wolfgang Stefitz die Zusage über die Refundierung der Erhaltungskosten 2021 und der Lohnkosten für die Gebietsbetreuung 2022. Die Gesamtförderhöhe beträgt 33.953,69 Euro, finanziert aus der Naturschutz-Abgabe. „Diese Projektförderung der Naturschutz-Abteilung ist ein wichtiger Beitrag zum Schutz, zum Erhalt und zur Entwicklung wertvoller ökologischer Lebensräume in Kärnten“, so Schaar.
Führungen im Sablatnigmoor
Bürgermeister Wolfgang Stefitz sagt: „Ich danke der Naturschutz-Abteilung des Landes Kärnten, mit der wir eine langjährige Kooperation pflegen, wenn es um den Schutz des Sablatnigmoores geht. Denn Moorschutz ist Klimaschutz und die CO2-Speicherung durch den Schutz des Moores ist auch ein wesentlicher Schwerpunkt der Maßnahmen, welche wir als Mitglied der Klima- und Energie-Modellregion Südkärnten setzen.“
Bewusstseinsbildung
Zentrale Maßnahmen, um das Schutzgebiet Sablatnigmoor zu erhalten, sind zum Beispiel die aufwändige Neophyten-Bekämpfung für den Schutz der Biodiversität, das Freihalten der Moorflächen von Baumbewuchs, das Freischneiden und Mähen von Wegen oder die allgemeine Gebietspflege. Für die Gebietsbetreuung ist Biologe Thomas Schneditz verantwortlich, ein zentraler Punkt ist die Bewusstseinsbildung für dieses wertvolle Schutzgebiet: „Dazu gehören die Gäste- und Besucher-Betreuung, die Pflege der Räumlichkeiten und Plätze in und rund um die Tomarkeusche, wo das Museum zum Sablatnigmoor untergebracht ist, die Beobachtung von Tieren – insbesondere von Vögeln – oder Führungen durch das Sablatnigmoor.“
Führung am 14. Juni
Am 14. Juni (9 bis 12 Uhr) führen Biologe Thomas Schneditz, Johann Wagner von der Landes-Naturschutz-Abteilung und Biologe Štefan Merkač durch das Sablatnigmoor und informieren zu Biodiversität, Neophyten und Moorschutz – mit Tipps und Tricks zur Bestandsverminderung von Neophyten. Weitere Informationen gibt es unter stefan.merkac@ecocontact.info.
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