Das Vertrauen auf einheimische Kräfte
Nach der verkorksten letzten Saison ist beim VST Völkermarkt ein Aufwind spürbar.
Der VST Völkermarkt konnte im letzten Jahr die Erwartungen in keiner Weise erfüllen und schrammte nur haarscharf am Abstieg vorbei. Die Vereinsführung hat daraus die Konsequenzen gezogen und vertraut in dieser Saison vermehrt auf einheimische Kräfte. Trainer Kurt Stuck kann derzeit mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden sein, will aber weiterhin konzentriert weiterarbeiten. „Wir dürfen jetzt nur nicht nachlassen. Bei einigen Spielen war auch das nötige Glück dabei. Natürlich rechne ich auch mit Tiefschlägen“, so Stuck.
13 Völkermarkter im Kader
Vor Saisonbeginn wollte man die eine oder andere Verstärkung an Land holen. Von den finanziellen Forderungen einiger Kicker war Stuck sehr verwundert. „Ich war von manchen Gagenforderungen der Kicker enttäuscht. Wir konnten uns das finanziell nicht leisten und gehen jetzt den Weg konsequent mit jungen Spielern weiter“, so der Völkermarkter Coach. Mit 33 Jahren ist Kapitän Bernd Spitzer der Älteste im Kader. Dazu gesellen sich Mario Presterl und Alexander Karner, die ebenfalls zu den arrivierten Spielern zählen.
Nachwuchs mit Mängeln
Von einem Nachwuchskicker ist Stuck angetan. „Fabian Schubert ist ein hochtalentierter Spieler. Er muss aber noch lernen, sich ohne Ball besser zu bewegen und mehr zu kämpfen“, gibt Stuck Lob und Tadel an den jungen Akteur mit auf den Weg. Einen schmerzlichen Ausfall muss Stuck verkraften. Mario Presterl fällt mit Bänderriss für längere Zeit aus. „Wir werden diese Lücke mit dem nächsten 16-Jährigen füllen“, ergänzt der VST-Coach selbstbewusst. Am Freitag (19 Uhr) ist der SK Treibach zu Gast. „Ein Punkt wäre gegen einen Titel-Anwärter super. Bei einer Niederlage geht die Welt aber auch nicht unter“, so Stuck abschließend.
Autor: Harald Weichboth
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