Der ASVÖ RB Lavamünd feiert sein 40. Wiegenfest
Seit 40 Jahren leitet Josef Matschitsch sen. die Geschicke des erfolgreichsten Kärntner Tischtennisklub.
(hw). Am 2. April 1973 gründeten tischtennisbegeisterte Lavamünder die Sektion Tischtennis des SV Raika Lavamünd. Bei der damaligen Gründungsversammlung wurde Josef Matschitsch einstimmig zum Sektionsobmann gewählt. Bis zum heutigen Tag ist er als Obmann für den Klub, seit 2003 ASVÖ RB Lavamünd, mit Leidenschaft im Einsatz und kann auf eine bewegte Geschichte mit vielen Einzeltitel und Erfolgen in der Bundesliga zurückblicken.
Der größte Erfolg
In der Spielsaison 1998/99 gelang der Aufstieg von der Staatsliga B in die höchste Spielklasse Österreichs. Josef Matschitsch jun., Klaus Mitterer, Michael Nikolic und Alexander Schalwich bildeten das damalige Erfolgsquartett. "Für die Staatsliga A konnten ich einen ehemaligen Weltklassespieler für uns gewinnen. Der ungarische Welt- und Europameister Tibor Klampar sorgte dafür, dass wir und als kleiner Verein national behaupten konnten. Die Spieler haben viel von ihm profitieren können", so Matschitsch sen..
Nach zwei Zwischenstopps in der Staatsliga B, spielte der ASVÖ RB Lavmünd von 2004 bis 2012 ununterbrochen auf höchstem Niveau. Ein vierter Platz zählte zur besten Platzierung. "Wir hatten mit Szabo Kristian und Zoltan Zoltan in dieser Zeit die stärkste Doppelpaarung in Österreich. Mein Sohn spielte ebenfalls stets auf einem hohen Level. Leider wurde die finanzielle Situation immer schwieriger und ich musste schweren Herzens im Jahr 2012 den Zwangsabstieg in die Unterliga vollziehen".
Haben Kärnten würdig vertreten
Matschitsch sen. blickt mit ein wenig Wehmut zurück, sieht aber auch Positives: "Wir haben Kärnten und Lavamünd würdig in Österreich vertreten. Wir wurden auch von den gegnerischen Klubs bezüglich unserer tollen Fans oftmals gelobt."
Der Klub muss sich nun finanziell wieder erholen, Matschitsch weiß, dass es in der jetztigen Zeit immer schwieriger wird, potenzielle Sponsoren und Gönner für den Sport zu gewinnen. "Ohne Legionäre in der Bundesliga zu spielen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Die Kosten dafür sind dementsprechend hoch, die Funktionäre und ich, haben uns immer bemüht, dass wir ein Budget aufstellen konnten", sagt Obmann Matschitsch weiter.
Derzeit sind fünf Mannschaften in der Kärntner Tischtennismeisterschaft im Einsatz. Die stärkste spielt in der Unterliga. "Wir wollen wieder in die Kärntner Liga aufsteigen. Wann es passiert, kann ich nicht abschätzen. Ein weiteres Problem ist der Nachwuchs, der in den letzten Jahren etwas zu kurz gekommen ist. Da wollen wir uns wieder vermehrt bemühen, richtige Supertalente sind aber derzeit noch keine in Sicht", so Matschitsch sen. abschließend.
Jubiläums-Turnier
Am Samstag, 6. April 2013, veranstaltet der Tischtennisverein ASVÖ RB Lavamünd zur Feier des 40. Bestandsjubiläums ein Internationales Tischtennis-Turnier mit TSV Kandel (D) im Turnsaal der Hauptschule Lavamünd (Beginn: 10 Uhr).
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