Der EC KAC weiß um die Nachwuchsarbeit bescheid

Nicht nur der Fußball-Nachwuchs des VST Völkermarkt macht mit Spitzenpositionen in den jeweiligen Tabellen auf sich aufmerksam, auch die Eishockey-Sektion steht dem um nichts nach.
"Wir haben derzeit um die 60 Kinder, die bei uns das Handwerk des schnellsten Sports der Welt erlernen", sagt Sektionsleiter Josef Kerth. Zwei bis fünf Mal trainieren die Kids und Jugendlichen in der Völkermarkter Eishalle.
Neben Kerth arbeiten noch Josef Pfeifer, der Slowake Peter Mateicka und A-Lizenz-Trainer Georg Taferner mit dem Nachwuchs. Letzteren konnte Kerth wieder nach vierjähriger Abstinenz wieder nach Völkermarkt lotsen. "Taferner war in Finnland und der Schweiz, wo er an der Haaga Helia Universität in Vierumäki den Bachelor of Sports mit dem Schwerpunkt "Coaching im Eishockey" machte. Er hat sein Handwerk in zwei Ländern, die für ihre Nachwuchsarbeit berühmt sind, gelernt", berichtet Kerth.
Der Verein hat die Zusammenarbeit mit den Kindergärten und Volksschulen des Bezirkes intensiviert. "Damit lernen in dieser Saison bis zu 200 Kinder zwischen vier und zehn Jahren durch fachmännische Leitung der Trainer das Eislaufen", schildert Kerth.

KAC "schnuppert"

Die Völkermarkter legen derzeit aufgrund einer fehlenden Kampfmannschaft ihre gesamte Kraft in die Nachwuchsarbeit, die seit Jahren Früchte trägt. Bereits unter Armin Lach wurde vor Jahren hart gearbeitet. So ist es kein Wunder, dass der Rekordmeister EC KAC regelmäßig seine Fühler nach Völkermarkt ausstreckt. "Unser Aufwand lohnt sich. Das sieht man z.B. an Sandro Seifried und Maximilian Miklau, die beide ab der U12 unseren Verein Richtung KAC verlassen haben. Sandro spielt in der U20 eine führende Rolle und Maximilian steht im Kader der U15. Insgesamt sind derzeit 16 Spieler, die bei uns angefangen haben, in den Kadern des KAC", ist Kerth sichtlich stolz.
Damit nicht genug, hat nun mit Markus Petschnig ein weiterer Völkermarkter den VST verlassen. "Er ist nun für zwei Jahre nach Kanada gezogen, um dort sein Spiel zu perfektionieren", so Kerth.

Finale gegen Huben

Auch die "Daheimgebliebenen" Kids leisten einen guten Job. Die U12 schloss den Grunddurchgang mit Platz zwei ab und schaffte es in den Play Offs bis ins Halbfinale. Besser waren nur Spittal und der spätere Meister EC KAC. Die U14 steht noch im Meisterschaftsbetrieb. Auch sie schloss den Grunddurchgang mit dem zweiten Tabellenplatz ab, schaffte es im Gegenzug zur U12 bis ins Finale.
Das erste Finalspiel gegen die Eisbären aus Huben ging allerdings 4:8 verloren. Die Tore für den VST erzielten Pascal Puschnig, Lukas Weninger, Fabian Sertschnig und Daniel Muchar. Das Rückspiel findet am kommenden Sonntag um 14 Uhr. Lediglich in der U16 gab es heuer einen Ausreißer - Platz sechs.