Der Kärntner Fußball trauert um Manfred Hober
- Manfred Hober, eine Größe im Kärntner Fußball, verstarb viel zu früh
- Foto: Hober
- hochgeladen von Erich Hober
MITTLERN (eho). Ein ganz Großer hat die Bühne des Kärntner Fußballs für immer verlassen. Manfred Hober verstarb 46-jährig nach einer Operation.
Hober machte seine ersten fußballerischen Schritte beim ASKÖ Mittlern. Von dort führte ihn sein Weg ins Leistungszentrum Wolfsberg und weiter in die Landesliga zum SVG Bleiburg, wo er bereits mit 17 Jahren zum Stammspieler avancierte. Es folgte die Rückkehr für eine Saison zu Mittlern, ehe er endgültig den großen Durchbruch schaffte. In den 90er-Jahren spielte er in der Bundesliga für die Austria Klagenfurt. In einem entscheidenden Spiel gegen Salzburg rettete er mit einem Tor den Club vor dem Abstieg.
Aufgrund seiner Torgefährlichkeit, eigenen Freistoßtechnik und enormen Schussgewalt - Hober traf nicht selten aus Entfernungen von 50 Metern - wurde er von Fans und Gegnern "Bumm Bumm Mexx" genannt.
Hober spielte in weiterer Folge für den SAK, mit dem er drei Mal in Folge Kärntner Meister wurde. Gegen Ende seiner Karriere war er Spielertrainer bei Kühnsdorf und Mittlern, sowie Trainer in Ruden. Bis zuletzt war er beratend bei seinem Heimatverein ASKÖ Mittlern, wo seine Söhne Christopher und Marcel sowie die Neffen Patrick und Christian in seine Fußstapfen treten, aktiv. Neben seinen Söhnen hinterlässt er seine Frau Klaudia. Die WOCHE schließt sich den Beileidsbekundungen an.
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