Die Aicher Hölle soll ordentlich brennen
BLEIBURG. Hypo Tirol ging im Finale der AVL gegen den SK Posojilnica Aich/Dob noch vor dem Osterwochenende mit 2:1 an Siegen on Führung. Alles andere als österlich war dann die Einstellung der Aicher Jungs, die am Ostersonntag Tirol mit einer klaren 3:0 Packung wieder nach Hause schickten und im Volleyball-Finalkrimi auf 2:2 ausglichen.
Die Tiroler produzierten einige Fehler. Vor allem beim Service waren die Gäste anfällig. Die Innsbrucker waren weit entfernt von ihrem Leistungsvermögen. Der erste Satz verlief dennoch lange ausgeglichen, ehe sich die Heimmannschaft mit 22:18 durchsetzen konnte. Im zweiten und dritten Satz hatten die Gäste nichts mehr zu melden, waren ideenlos und ohne Chance. Peter Wohlfahrtstätter meinte analysierend: "Es war eine taktisch gute Leistung von uns. Die Innsbrucker haben etwas ideenlos gewirkt, aber wir dürfen jetzt nicht damit anfangen, sie zu unterschätzen. So leicht wie heute, werden sie es uns sicherlich nicht mehr machen."
Saft- und kraftlos
Auch Tirol-Manager Hannes Kronthaler musste zugeben, dass seine "Mander" saft- und kraftlos waren. "Man kann Aich/Dob nur gratulieren", gab er zu Protokoll. Voller Begeisterung hingegen war Aich/Dob-Manager Martin Micheu: "Eine grandiose Leistung. Wir haben, wie wir es uns vorgenommen haben, viel Druck erzeugt. Die Mannschaft hat die taktischen Vorgaben gut umgesetzt. Wir wissen aber auch, dass jedes Spiel anders ist."
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Spiel fünf fand nach Redaktionsschluss statt. Ein Heimspiel gibt es auf jeden Fall. Am 26. April (20.15 Uhr) geht es in der Finalserie weiter. Auf das Heimpublikum kann Aich/Dob auf jeden Fall zählen. Beim letzten Heimspiel verwandelten 1.300 Zuschauer die Jufa Arena in Bleiburg wieder zur "Hölle des Südens". Daran soll sich auch am Samstag nichts ändern ...
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