Gösselsdorf
Drei Vereine schufen eigene Heimstätte
Die Eisschützen, die Dorfgemeinschaft und der TC Gösselsdorf betreiben eine gemeinsame Sportanlage.
GÖSSELSDORF. Seit 21 Jahren machen drei Vereine in Gösselsdorf am Veilchenweg gemeinsame Sache. "Da haben die Eisschützen, die Dorfgemeinschaft und der TC Asvö Gösselsdorf ein Grundstück angekauft und darauf die jeweiligen Sportanlagen errichtet", erzählt TC-Obmann Eduard Wernig.
Die Sportanlagen
Auf dem Baugrund errichteten die Eisschützen (Obmann Josef Schleschitz) eine eigene Stocksporthalle, die Dorfgemeinschaft (Obmann Karl Plautz) einen Eislaufplatz mit Bande und der TC Gösselsdorf vier Tennisplätze. Dazu kam noch das Klubhaus, welches allen drei Vereinen zu gleichen Teilen zur Verfügung steht.
Stillstand
Im vergangenen Jahr ist es etwas ruhig geworden am Veilchenweg. "Wir sind wie alle anderen Vereine von der Corona-Pandemie betroffen. Uns fehlten einfach die Urlaubsgäste, die uns etwas Geld in die Vereinskasse bringen. Es wird nämlich immer schwieriger ein Vereinsbudget auf die Beine zu stellen. Deshalb sind wir ständig auf der Suche nach Sponsoren", erzählt Wernig. Er ist seit 1990 Obmann vom TC Gösselsdorf. "Langsam werde ich müde und ich überlege mir, den Obmann an ein jüngeres Vereinsmitglied abzugeben", erklärt Wernig.
Der Zulauf zum TC Gösselsdorf ist trotz Corona ungebrochen. Rund 130 Mitglieder zählt der erfolgreiche Verein. Hinzu kommen noch rund 40 Kinder und Jugendliche. Es gibt zwei Herrenmannschaften und eine Seniorenmannschaft, die in den jeweiligen Meisterschaften vertreten sind. Sechs Übungsleiter sorgen für das Training und die Ausbildung der Spieler. Ziel ist es, wieder eine Damenmannschaft aufzustellen.
Meisterschaftsstart
Seit wenigen Tagen sind die Tennisplätze wieder für das Spielen freigegeben. "Natürlich immer unter der Einhaltung der Corona-Verordnungen. Die Meisterschaften beginnen voraussichtlich am 9. Mai", gibt Wernig bekannt. Der TC Gösselsdorf gilt als sehr familienfreundlich. Es gibt sogar eigene Kinderkurse, an denen bis zu 30 Kinder teilnehmen. "Unser jüngstes Vereinsmitglied ist fünf Jahre jung und das älteste zählt 83 Jahre. Trotz Corona ist der Zulauf zu unserem Verein ungebrochen", schildert der Obmann.
Gemeinschaft steht an oberster Stelle im aktiven Vereinsleben. Jedes Mitglied hilft im Rahmen seiner Möglichkeiten mit. "Zum Dank gibt es einmal im Jahr das ,Küchenschaben-Turnier', das zur Geselligkeit innerhalb des Vereines beiträgt. Wir hoffen, dass wir dieses Dankeschön-Turnier heuer durchführen können", schließt Obmann Eduard Wernig.
Von Peter Kowal senior
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