Ein Aus für den Skiclub wäre fatal

PETZEN. Mit seinen knapp 1.000 Mitgliedern zählt der SC Petzen zu den größten Skiclubs in Kärnten. Aushängeschild ist nach wie vor die alpine Abteilung mit Cheftrainer Andreas Kristan.
Drei heiße Eisen hat der Club derzeit in der "Pipeline": Moritz Opetnik, Jennifer Starc und Gregor Enzi. Opetnik führt im Raiffeisen Schülercup und konnte bei den Schülertestläufen den Technikbewerb gewinnen. Ebenso holte er sich am vergangenen Wochenende am Weltcup-Hang in Bad Kleinkirchheim den Sieg im Slalom.
Starc liegt im gleichen Cup auf Platz sechs. Im Vorjahr konnte sie diesen gewinnen. "Sie haben zwei Jahrgänge zusammengefasst. Jennifer gehört zu den Jüngeren. Für mich ist aber der Rang weniger wichtig, als ihre gefahrenen Zeiten. Jennifer befindet sich in aufsteigender Form", sagt Kristan. Beide sind für die österreichischen Schülermeisterschaften Ende Februar, Anfang März gesetzt. Mit Enzi dürfte ein dritter Sportler des SC Petzen dazukommen. "Die genaue Liste wird erst bekanntgegeben. Aber ich gehe davon aus, dass Gregor mit dabei ist", glaubt Kristan. Zudem konnten Opetnik und Starc bei den Kärntner Meisterschaften im Super-G Silber (Opetnik) und Bronze (Starc) gewinnen.

Kleine, heiße Eisen

Auch bei den ganz Kleinen spielt der SC Petzen vorne mit. Lea Vauce führt im Kelag-Fischer-Uniqa-Kindercup (U12) und Nico Kristan hat im gleichen Cup in seiner Altersklasse vorerst Platz zwei inne. "Lea ist voll auf Schiene. Sie hat das zeug, sich für den Kader zu qualifizieren", sagt Kristan und: "Mein Sohn Nico hat auch Lunte gerochen."
Einer, der noch Geduld beweisen muss, ist Ronald Ramusch (Fördergruppe U13). "Derzeit schafft er es leider noch nicht, den zweiten Lauf gut runterzubringen. Er versucht, viel aus sich raus zu holen. Dabei schwindeln sich leider Fehler ein", bedauert Kristan.

Wie geht es weiter?

Während der SC Petzen bemüht ist, gute Nachwuchsarbeit zu leisten, steht bekanntlich ein großes Fragezeichen hinter dem Skigebiet. Sollte der schlimmste erdenkliche Fall (Schließung) entreten, wäre es der Todesstoß für den Skiclub. "Wir verlieren unser Haupttrainingsgebiet und würden ein Zigeunerverein werden. Zudem müssten wir in andere Gebiete pendeln, was eine Nachwuchsarbeit unmöglich macht", stellt Kristan klar und meint: "Müsste der Verein etwas zum Erhalt der Petzen tun, wird es sich klarerweise beteiligen."
Der Kärntner Landesskiverband steht hinter dem SC Petzen und soll dies beim Land Kärnten bereits kundgetan haben. "Der Skisport konzentriert sich auf einige wenige Clubs. Es sind nicht die großen Skigebiete, die Stars hervorgebracht haben. Ein Max Franz, Oti Striedinger oder Matthias Mayer begannen ihre ersten Schritte in kleinen Skigebieten. Mit dem Wegfall kleinerer Gebiete, würde der gesamte Skisport darunter leiden zumal die Breite an Sportlern wegfallen würde", betont Kristan.

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