Grifen
Erfolgreiche Mountainbikerin
Für die Griffnerin Katharina Sadnik geht es in Kürze bei der Weltmeisterschaft in Indonesien im Eliminator um eine Top-Platzierung. Einen hohen Stellenwert hatte in diesem Jahr auch die Matura.
GRIFFEN. Die Mountainbikerin Katharina Sadnik ist bereits das dritte Jahr beim KTM factory Mountainbike-Team. „Das erste Rennen war für mich brutal hart“, sagt Sadnik. Vor acht Jahren startete die Griffnerin mit Rennen beim RC ARBÖ Griffen. Der erste große Erfolg war der Europameistertitel im MTB Cross Country. Für die ehrgeizige Mountainbikerin ist nicht jeder Tag gleich. „Sometimes you win, sometimes you lose“, so Sadnik. Es gibt auch Zeiten, wo es bei ihr nicht so läuft wie gewünscht, da heißt es dann, den Fokus zu behalten und mental stark zu sein. Ihr Ziel ist es, sich ständig zu verbessern.
Matura absolviert
In diesem Jahr hatte die Matura für die Mountainbikerin Priorität. Aus diesem Grund mussten diverse Rennen ausgelassen werden. Das erste Rennen nach der Matura beim Weltcup in Tschechien verlief für die Top-Mountainbikerin dann nicht wie erhofft. Es reichte nur zu Platz 20. Bei der Europameisterschaft in Portugal erreichte Katharina Sadnik dann den tollen achten Platz im Short Track. Bei den Österreichischen Meisterschaften im Cross Country holte sie sich anschließend den Vize-Meistertitel in der Elite-Klasse.
Größte Erfolge
Die größten Erfolge der Griffnerin sind unter anderem der Europameistertitel 2017 in Graz, der Vize-Europameistertitel 2019 in Italien, Siegerin bei den Österreichischen Meisterschaften von 2017 bis 2019, der Vize-Europameistertitel 2020 und der siebente Platz bei der Weltmeisterschaft 2021 in der Disziplin Eliminator.
Saison
Vor vier Wochen gab es zum Saisonabschluss in ihrer Paradedisziplin (Cross Country) den 14. Platz. Das letzte Rennen vor der WM fand Ende September in Barcelona im Eliminator statt. In zwei Wochen geht es dann weiter im Eliminator mit der Weltmeisterschaft in Indonesien. „Es wäre sehr cool, wieder unter die Top zehn zu kommen“, berichtet Sadnik.
Pläne für die Zukunft
Ein großes Ziel ist für sie die Weltmeisterschaft 2028 in Los Angeles. „Bis dahin gibt es allerdings noch viele Punkte im Fitness- und mentalen Bereich, um an sich zu arbeiten“, so Sadnik. Am wichtigsten bleiben für sie aber die Gesundheit und die Freude am Sport sowie der Kontakt zu Familie und Freunden. „Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung meiner Familie und des Teams“, sagt Sadnik.
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