Erster Sieg für Zele Racing
(eho). Wie bereits im Bericht zum Saisonauftakt der AutoGP World Series erwähnt, hatte Zele Racing-Teamchef Michael Zele im Vorjahr mehr Arbeit als Freude. Die Sache sieht spätestens nach dem letzten Rennen in Marrakech (Marokko) am vergangenen Wochenende anders aus. Im zweiten Rennen der neuen Saison durfte der Teamchef jubeln. Sein Pilot Luciano Bacheta fixierte den ersten Sieg für sich und sein Team.
Der Engländer ging von der Pole Position aus ins Rennen. Aufgrund einer Safety Car Phase wurde er auf den dritten Platz zurückgereiht und konnte sich bis zum Schluss vorkämpfen und den Sieg feiern.
Kein Bock aufs Überholen
"Es ist ein tolles Gefühl. Ich mag überholen eigentlich gar nicht, aber wenn ich auf das Rennen zurückschaue, hat es Spaß gemacht. Es war ein hartes Rennen mit vielen Vorfällen. So ein Rennen genießt du immer erst hinterher", bilanziert der Brite.
Kein Glück hatte Brachetas Teamkollege und Ex-Formel 1-Pilot Narain Karthikeyan. Der Inder griff zwar permanent die Führenden an, musste aber nach dem Versuch, Daniel De Jong zu überholen, Leergeld zahlen. Der Niederländer drängte Karthikeyan von der Strecke, mit einem Platten rettete er sich in die Box. Wegen des hohen Rückstandes nahm ihn das Team aus dem Rennen. Er zeigte sich erbost: "Wie in dieser Meisterschaft teilweise gekämpft wird, ist fürchterlich. Obwohl ich ihm Platz gelassen habe, fährt er mir einfach in die Seite. Ich bin enttäuscht, zumal wir die schnellsten Autos hatten."
Teamchef Michael Zele: "Die Erleichterung ist groß, wenn man mal ganz oben steht."
In der Fahrerwertung liegt Bacheta auf Platz vier, Karthikeyan auf der Acht. In der Teamwertung schaut für Zele Racing nach zwei Rennen der vierte Platz heraus.
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