„Finale ist großes Ziel“
- Andreas Rapatz (schwarzer Dress) fährt als aktueller Staatsmeister zur Hallen-EM nach Paris
- Foto: Kuess
- hochgeladen von Harald Weichboth
Als frischgebackener Österreichischer Meister über 800 Meter fährt Andreas Rapatz zur Hallen-EM.
Für die kommende Hallen-Europameisterschaft in Paris (4. bis 6. März) hatte sich der Völkermarkter 800 Meter-Spezialist Andreas Rapatz bereits qualifiziert. Mit dem kürzlich gewonnen Staatsmeistertitel über diese Distanz im Gepäck fährt er jetzt zu diesen Europameisterschaften.
In einem äußerst spannenden Finale, mit zwei weiteren EM-Teilnehmern, konnte er seine mögliche Taktik für die anstehenden EM-Läufe proben.
„Ich habe 300 Meter vor dem Ziel mit einem Sprint angezogen und damit meine Konkurrenten überrascht. Im Hinblick auf die EM ist dies eine gute Variante“, sagt der Völkermarkter VST-Athlet.
Nach den Staatsmeisterschaften hat sich Rapatz lediglich mit leichtem Training in Form gehalten und intensive Einheiten vermieden. Es wird dabei weniger auf Quantität, denn auf Qualität geachtet. Dem Start bei der EM sieht er recht zuversichtlich entgegen.
Vorrunden überstehen
„Ich bin körperlich gut drauf. Bin auch durch den Sieg bei den Staatsmeisterschaften mental gestärkt und mein Trainer Eduard Holzer motiviert mich zusätzlich. Ich möchte zumindest die Vorrundenläufe überstehen. Sollte ich ins Finale kommen, wäre dies natürlich ein Traum“, so Rapatz.
Das Starterfeld ist gespickt mit starken Läufern. Eine Prognose über die anstehenden Rennen abzugeben ist schwierig. „Wie ich die Taktik anlege, ergibt sich aus dem Rennverlauf. Erfahrungsgemäß werden die ersten 400 Meter langsam angegangen. Wichtig ist es auch, dass ich eine gute Position für den Zielsprint erarbeite, dann kann einiges möglich sein. Ich vertraue dabei auf meinen starken Tempowechsel“, so Rapatz weiter.
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