Routiniers haben keine Form
Auch beim SV GT-Haus Lavamünd hat man schon bessere Zeiten erlebt. Sechs Punkte trennen die Mannschaft von der Roten Laterne. Gegen Haimburg ging bereits das Auftaktspiel der Frühjahrsrunde mit 0:5 in die Hose. Zu Hause konnte die Mannschaft ihre Fans gegen Gallizien (2:0-Sieg) zwar zufriedenstellen, doch am Wochenende gab’s gegen Mittlern das nächste Bummerl. Was ist los in Lavamünd?
„Wenn wir das wüssten, würden wir daran arbeiten“, zeigt sich Sektionsleiter Reinhold Ertler frustriert. Verletzungen und die Unform sieht er als Gründe. Gegen Haimburg fehlten verletzungsbedingt Markus Pernjak und Martin Riegler.
„Unsere Routiniers Christoph Eneo und Horst Radl kämpfen derzeit mit einer Unform“, bestätigt Ertler. Kurios: beide liegen in der teaminternen Schützenstatistik vorne. Eneo traf neun Mal, Radl schaffte es auf sieben Goals. „Bei Radl ist es teilweise arbeitsbedingt. Er fehlt deswegen gelegentlich. Und man weiß, wie es bei Stürmern oft ist. Wenn sie Tore machen, wissen sie oft nicht, wie sie das anstellen, wenn es nicht läuft ebenso“, philosophiert Ertler, der hofft, dass Radl und Eneo zu alter Stärke finden.
Sonst immer für Tore gut war Hinko Gregor. Heuer gab er erst vier Mal seine Visitenkarte beim gegnerischen Tormann ab. „Seine Leistung ist in Ordnung. Früher war er Stürmer, nun spielt er die zweite Saison als Libero“, berichtet Ertler. Und: „Seine Freistoß-Tore gelingen auch ihm derzeit nicht. Dafür ist er hinten eine wichtige Stütze, spielt gut von hinten heraus.“
Während die Lavamünder einerseits mit dem Abstiegsgespenst ringen, planen sie andererseits für die nächste Saison. „Wir wollen vermehrt eigene Junge wie Daniel Koglek, Maximilian Rakuscha oder Mario Kaimbacher einbauen“, verrät Ertler.
Am Samstag (16 Uhr) will der SV Lavamünd auf jeden Fall punkten. Gegner ist kein Geringerer als der ASC St. Paul, der zuletzt auch gegen Ruden strauchelte (2:3). Ob den Lavamündern beim anschließenden Dämmerschoppen nach Feiern ist, wird man sehen.
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