Fußball
Trainer-Effekt beim SVG Bleiburg
Nach fünf sieglosen Runden gewann der SVG Bleiburg mit neuem Trainer in der Kärntner Liga gegen den Favoriten aus Gmünd.
BLEIBURG. Null Punkte nach fünf Spielen, so lautete die Ausgangslage für Stefan Liesnig, der die interimistische Nachfolge von Trainer Franz Polanz angetreten ist. "Wir mussten nach den Misserfolgen die Reißleine ziehen und haben uns für eine Trennung von Polanz entschieden", erklärt Obmann Karl Liesnig.
Am vergangenen Samstag kam es im Spiel gegen den Favoriten aus Gmünd zum Trainer-Effekt. Die Bleiburger siegten mit 2:1. "Ich habe der Mannschaft gesagt, sie soll frei spielen und nicht zurückblicken", erzählt Liesnig. Und es hat geklappt. "Wir haben als Mannschaft gezeigt, dass wir besser sind, als es der Tabellenrang zeigt. Die Moral stimmt, es geht aufwärts", erklärt Kapitän Christopher Knauder.
Mit "Woody" siegen
Stefan Liesnig, unter Freunden auch "Woody" genannt, ist der Neffe vom Obmann Liesnig. Er gehört seit Jahrzehnten dem SVG Bleiburg an und ist immer wieder als Co-Trainer dabei. Er kommt besonders bei den jungen Spielern gut an. "Ich kenne die Mannschaft sehr gut. Wir kommen bald wieder in die Erfolgsspur", zeigt sich der Trainer optimistisch.
Sportliche Kritik kommt von Obmann Karl Liesnig: "Die drei neuen Legionäre haben bisher noch nicht entsprochen. Wir haben uns mehr von ihnen erwartet. Die jungen Spieler müssen sich noch entwickeln, sie brauchen noch etwas Zeit. Am Ende der Saison sollte dennoch ein Platz im sicheren Mittelfeld möglich sein."
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