Billa Griffen
Berufliche Integration

Herr Kummer mit Billa-Marktleiterin Roswitha Bothoff | Foto: Privat
  • Herr Kummer mit Billa-Marktleiterin Roswitha Bothoff
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Beim Billa in Griffen wird berufliche Inklusion vorgelebt mit positiven Auswirkungen auf das ganze Team.

GRIFFEN. „In den letzten Jahren ist bei der Qualifizierung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen am allgemeinen Arbeitsmarkt ein Aufwärtstrend zu erkennen. Als Arbeitnehmer und Arbeitnehmerin bringen Menschen mit Beeinträchtigung spezifisches Know-how, besondere Fähigkeiten und Talente mit. Durch ihre berufliche Integration entstehen für alle klassische Win-Win-Situationen", sagt Autark Geschäftsführer Andreas Jesse. Beim Billa in Griffen sind zwei Personen mit Beeinträchtigung beschäftigt. Für das Team wirkt sich das sehr positiv aus. „Man wird jedem Mitarbeiter gegenüber respektvoller und einfühlsamer“, so Marktleiterin Roswitha Bothoff.

Sensibler Umgang

„Ich arbeite seit mittlerweile 28 Jahren mit Menschen mit Beeinträchtigung zusammen und mache das sehr gerne“, so Bothoff. Bei Menschen mit Beeinträchtigung ist ein sensibler Umgang sehr wichtig. Es kann durchaus vorkommen, dass man seine Worte öfter wiederholen muss. „Ein Anliegen vieler ist es aber, gleich behandelt zu werden“, sagt Bothoff. Menschen mit Beeinträchtigung sind sehr aufmerksam und wissbegierig. Sie entlasten die Facharbeiter in der Filialle, bei den Tätigkeiten sind kaum Unterschiede erkennbar. Wichtig ist es, ihnen beizubringen, selbstbewusster aufzutreten.

Gelebte Inklusion

Herr Kummer ist beim Billa in Griffen für den Getränkebereich zuständig. Zu seinen Aufgaben zählen unter anderem die Bestellung, Preisauszeichnung, Inventur, die Lieferungen verräumen, anfallende Reinigungsarbeiten und die Betreuung der Frischebereiche.

Mehrwert für alle

„Wenn man Mitarbeiter mit Beeinträchtigung aufnimmt, ist es sehr wichtig, dass ganze Team mit ins Boot zu holen. Alle müssen Rücksicht darauf nehmen und den Mitarbeitern die Möglichkeit geben, sich zu etablieren“, so die Markleiterin. Mitarbeiter sollen da gefördert werden, wo auch ihre Stärken liegen. Oft ist es so, dass Menschen mit Beeinträchtigung keine körperlichen Einschränkungen aufweisen. Von ihnen lernt man zum Beispiel wieder Dinge zu schätzen, die für einen in der Vergangenheit selbstverständlich waren. Roswitha Bothoff würde jederzeit wieder Menschen mit Beeinträchtigung aufnehmen, denn die Mitarbeiter sind in der Regel sehr dankbar und schätzen die Arbeit, die sie machen.

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