In die Berufe "hineinschnuppern"
Berufsorientierung in der MS Kühnsdorf
In die Berufe "hineinschnuppern" konnten die Schüler der MS Kühnsdorf im Rahmen der Berufsorientierung.
BEZIRK VÖLKERMARKT. Die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Kühnsdorf waren in der letzten Woche in Betrieben "schnuppern", jetzt wird ausgewertet und besprochen.
Schwere Entscheidung
Mit 14 Jahren ist es nicht leicht, bereits eine Berufswahl oder Schulwahl zu treffen. Die dritte Schulwoche stand daher für die vierten Klassen ganz im Zeichen der Schnupperlehre. Die Schülerinnen und Schüler der MS Kühnsdorf suchten sich zwei verschiedene Lehrberufe, in denen sie zuerst drei Tage und anschließend zwei Tage in ihre Traumberufe hineinschnuppern konnten.
Entscheidungshilfe
Direktorin der Mittelschule, Erika Knellwolf, meint dazu: "In der Mittelschule in Kühnsdorf sind wir bestrebt, den Schülerinnen und Schülern die bestmöglichen Weichen für ihren weiteren Lebensweg zu stellen. Dazu gehört auch die Berufsorientierungswoche in den verschiedenen Betrieben. Neben der praktischen "Schnupperwoche" stehen aber auch Interessenstests, der Besuch des Test- und Ausbildungszentrums, ein Besuch der Tage der offenen Tür in verschiedenen weiterführenden Schulen, Workshops und Elterninformationsabende am Programm. Die einzelnen Veranstaltungen sind Puzzlesteine, die den Jugendlichen eine Hilfe bei ihrer Berufswahl geben sollen.“
Viel erlebt
Die Schüler kehren mit vielen neuen Eindrücken nach der BO-Woche wieder in die Schule zurück. Den Sinn dieser Projektwoche zeigen auch die Meinungen der Schüler: „Am liebsten würde ich gleich noch ein oder zwei Wochen schnuppern gehen", meint ein Schüler. "Das lange Stehen im Geschäft war schon richtig anstrengend. Der Beruf ist nichts für mich", meint ein anderer Schüler. "Muss ich am Montag wirklich wieder in die Schule zurück?“, fragt ein weiterer Schüler. Die Betriebe äußerten auch ihre durchwegs positive Meinung über die Mitarbeit der Schüler: „Ich würde ihn gleich nächstes Jahr als Lehrling nehmen." Ein anderer Betrieb meint: "Sie war immer freundlich und auch sehr höflich zu den Kunden." Ein Unternehmen sagt: "Das Grüßen muss sie noch lernen, sonst war sie aber wirklich sehr bemüht und fleißig.“ Man sieht also, dass die Schnuppertage von Vorteil für alle sind.
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