Ein Swimmingpool ganz aus "Holc"
VÖLKERMARKT. Wenn man an einen Swimmingpool denkt, fallen einem dazu meist große Edelstahlwannen oder Pools aus Stahlbeton ein. Doch Unternehmer Herbert Laßnig setzt bei seinen Pools auf heimisches Holz. Und das seit Jahren sehr erfolgreich. "Ich bin seit dem Jahr 2009 selbstständig und habe das Patent auf diese Bauweise seit 2007", erklärt der Geschäftsführer der "Holc Laßnig GmbH" in Völkermarkt.
Jedes Stück ein Einzelstück
Von der ersten Kundenanfrage bis hin zum fertigen "Holc Naturpool" sind viele Arbeitsschritte nötig, in die Laßnig einen Einblick gibt. "Als erstes sehen wir uns das Grundstück des Kunden an und machen eine Bedarfsanalyse. Jeder Pool ist ein Einzelstück", erklärt Laßnig. Auch Fragen, wie man zum Beispiel mit Lkw und Kran auf dem Grundstück arbeiten kann, müssen geklärt werden.
Dann wird von den technischen Zeichnern jeder Bauteil geplant und ein Werkstättenplan angefertigt. "Dieser wird vom Kunden freigegeben", so Laßnig, "der Pool wird dann zu hundert Prozent im Werk vorgefertigt. Ab heuer findet dies alles am Standort in Völkermarkt statt."
Know How in der Platte
Die einzelnen Holzplatten sind naturbelassen und ohne Beschichtung: "Das ganz Know How steckt in der Platte selbst." Laßnig verwendet in der Produktion nur heimisches Holz wie Tanne oder Fichte: "Es ist mir ein Anliegen, die heimischen Waldbauern zu unterstützen."
Mit einem "Spezialverbinder" werden die Holzplatten passgenau aneinandergefügt. Außen wird eine eigene Beschichtung angebracht. Bevor ein Pool die Produktionshalle verlässt, gibt es eine abschließende Qualitätskontrolle. Doch nicht nur beim Pool selbst wird auf die Ökologie geachtet, auch die Wasseraufbereitung ist biologisch: "Es wird ein fließendes Gewässer nachgestellt."
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