Südkärnten
Kulinarik als Potenzial für die Region
Eine Chance für kulinarische Spezialitäten als Markenzeichen und Botschafter der Region.
JAUNTAL. Stefan Pototschnig aus Pribelsdorf, Gemeinde Eberndorf, setzt sich mit Leidenschaft für die Kulinarik der Region ein. Beim diesjährigen Farantfest bekam er zum vierten Mal den Titel "Jauntaler Salamikönig" verliehen (nach den Jahren 2015, 2017 und 2018), der anhand eingereichter Kostproben durch eine Fachjury ermittelt wird. Pototschnig ist nicht nur Salamiproduzent, sondern macht sich seit mehr als 20 Jahren für die "Jauntaler Salami" als Premium-Produkt der Region stark. Die Jauntaler Salami ist eine reine Schweinesalami. Für den besonders feinen Geschmack gehört zu Pototschnigs Erfolgsrezept: "Ich verarbeite nur noch Schweine, die auf 180 Kilo gemästet wurden. Das gibt einen großen geschmacklichen Vorsprung – Salami-Genießer erkennen und schätzen das", sagt Pototschnig. "Und ich habe nie das Traditionelle aufgegeben."
Landwirtschaft und Gastro
Pototschnig war auch Initiator des Farantfestes, das heuer zum 23. Mal in Globasnitz gefeiert wurde: "Farant steht für: Gewachsen und verarbeitet in der Region und die Kooperation mit den Gastwirten." Die Verbindung von Landwirtschaft und Gastronomie ist ein großes Anliegen von Stefan Pototschnig und Silvia Pukart. "Ich sehe hier irrsinnig viel Potenzial in der Region", ist Pototschnig überzeugt. Gemeinsam wurde im Restaurant Silvia am Klopeiner See der "Genuss-Salon" ins Leben gerufen, der die typischen Jauntaler Spezialitäten im Jahreskreis in den Mittelpunkt rückt. Die Initiative "Südkärntner Kulinarik" und die Auszeichnung "Genuss-Engel" sind daraus hervorgegangen.
Regionalität ist gefragt
Dass regionale Spezialitäten sehr gefragt sind, erlebt Pototschnig auch ständig im Restaurant und Genuss-Hotel Silvia, wo zusätzlich zu den "Klassikern" immer verschiedene typische Schmankerln angeboten werden. "Die Gäste zeigen viel Interesse für die Produkte", so Pukart und Pototschnig. Das Sortiment in der Genuss-Hütte "Kastale" wird ebenfalls sehr gut angenommen. Was Pototschnig ebenfalls beobachtet: "Es gibt viele junge Landwirte, die sich mit großem Engagement auf neue Produkte spezialisieren."
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