In Kühnsdorf
Millionen für den Gewerbepark sollen Jobs bringen
In den kommenden zwei Jahren sollen sich neue Firmen im Gewerbepark Kühnsdorf ansiedeln, bis zu 50 Millionen Euro sollen hierfür investiert werden. Mitarbeiter werden ab sofort dringend gesucht. Unternehmer Werner Kruschitz im Gespräch.
Großes ist im Gewerbepark Kühnsdorf geplant. Zwar zieht sich die Firma Steinbeis PolyVert GmbH vom Standort zurück, werden Flächen frei. Für diese hat Unternehmer Werner Kruschitz jedoch ein konkretes Konzept samt Ankermietern parat.
Herr Kruschitz, was ist am Standort des Gewerbeparks in Kühnsdorf geplant?
Werner Kruschitz: Es sollen sich fünf bis sechs Firmen ansiedeln, alle im Bereich der Recycling-Altstoffverwertung.
Wie laufen die Gespräche?
Die Steinbeis Holding hat uns seit einem Jahr Flächen zurückgegeben, seitdem haben wir Mieter gesucht. Im Recyclingsektor treten Firmen an mich heran, weil wir hier schon alle Bewilligungen und Know-how haben. Der Hauptpunkt ist, dass wir dort einen Güterbahnhof haben, der jetzt endlich Realität werden könnte. Wir verhandeln noch, es schaut aber gut aus. Es wird vor Ort zudem verstärkt eine Ansiedelung geben, weil St. Kanzian, Völkermarkt und Eberndorf einen interkommunalen Gewerbepark gegenüber unserer Fläche machen.
Wie viel soll am Standort investiert werden?
An die 50 Millionen sollen in den nächsten zwei Jahren am Standort unseres Gewerbeparks investiert werden.
Eine Megainvestition...
Ja, das ist ein Schub. Es ist aber wichtig, dass auch der Bahnhof kommt.
Wie viele Jobs sollen geschaffen werden?
Mehr als davor, weit über hundert. Wir suchen ab sofort, im Sommer kommen die ersten Firmen. Gesucht werden Logistiker, Personal für die Administration, Finanzbuchhaltung, Finanzchefs, Kunststofftechniker, Schichtarbeiter, Instandhalter, Schlosser, Elektriker. Es werden von null Firmen aufgebaut.
Welche Firmen kommen?
Unter anderem werden sich die Firma Syncycle (ein Teilhaber ist Werner Kruschitz, Anm.) und die Firma KRM (Kunstoffrecyclingmaschinen, diese gehört Werner Kruschitz, Anm.) ansiedeln. Bei einer Firma wollen wir mit dem Namen noch nicht an die Öffentlichkeit gehen, aber alleine hier werden in den nächsten Jahren rund 80 Mitarbeiter gebraucht.
Werner Kruschitz ist zurück in der Recyclingbranche.
Nicht so groß wie vorher, aber mit neuen Projekten und Schwerpunkten. Es tut sich sehr viel im Recycling.
Was bedeutet die Region für Sie?
Es fehlt mir in Völkermarkt der Mittelstand, Betriebe zwischen 50 und 70 Mitarbeitern. Das gibt es im Lavanttal und in St. Veit, in Völkermarkt jedoch nicht. Es soll auch hier andere Standbeine geben.
Bewerbungen können ab sofort an m.klemen@krm-recycling.com (Mario Klemen) geschickt werden.
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