Fernwärmeversorgung Eisenkappel GesmbH
Regionale Versorgungssicherheit

- Die Versorgungssicherheit ist sehr wichtig.
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Bei der Fernwärmeversorgung GesmbH ist Nachhaltigkeit ein großes Thema.
BAD EISENKAPPEL. Die Fernwärme ging im Herbst 1993 in Betrieb, eine zweite Ausbaustufe folgte dann noch ein Jahr darauf. „Seitdem wird das Netz laufend verdichtet, größere Ausbaugebiete in dem Sinn gibt es nicht mehr. Die treibende Kraft hinter dem Projekt war mein Vater“, so Gerhard Welz, Geschäftsführer der Fernwärmeversorgung Eisenkappel Ges.m.b.H. Beim Unternehmen aus Bad Eisenkappel sind drei Mitarbeiter beschäftigt.
Darauf wird Wert gelegt
Kundennähe wird beim Unternehmen großgeschrieben. „Bei uns ist es keine leere Phrase, wir kennen fast jeden der rund 240 Kunden persönlich“, so Welz. Eine schnelle Problembehandlung und hohe Effizienz der Erzeugungsanlage ist wichtig.
Veränderungen
„Seit Herbst 2020 ist eine Kondensationsanlage als Wärmerückgewinnung im Betrieb, dies trug deutlich zur Effizienzsteigerung bei (Investitionsvolumen 350.000 Euro), 2021 haben wir am Dach der Lagerhalle eine PV installiert, seit März 2023 ist diese erweitert und in Vollbetrieb (rund 100 kW peak)“, berichtet Welz.
Nachhaltigkeit
Für das Unternehmen ist es am wesentlichsten, alle Wege kurz zu halten. Die Biomassennutzung und die lokale Verfügbarkeit, Erhöhung der regionalen Wertschöpfung, Erhöhung der Versorgungssicherheit sowie die Unabhängigkeit von fossilen Importen sind weitere Punkte für Nachhaltigkeit. Die Kesseltechnologie (Verbrennungsregelung) und Abgasreinigung kommen aus Kärnten beziehungsweise Österreich, hier gibt es lokale Installateure im Bezirk als Partner.Weiters wird Hackgut aus Sortiment eingesetzt, für die es keine stoffliche Verwendung mehr gibt. „Das Kurzentrum in Eisenkappel wird ebenfalls von uns mit Wärme versorgt“, so Welz.
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