Rutar: Sechs Jahre nach dem Großbrand

Josef Rutar
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WOCHE: Der Rutar-Großbrand am 30. April 2009 gilt bei den Feuerwehren im Bezirk noch immer als eines der größten Brandereignisse in der Region. Wie haben Sie die Geschehenisse damals erlebt?
JOSEF RUTAR: Ich war damals gerade in Klagenfurt. Ich erhielt einen Anruf, dass es brennt. Zuerst dachte ich, dass vielleicht ein Büro brennt, aber als ich im Auto auf Höhe Grafenstein bereits Rauchschwaden sah, wusste ich, dass es viel schlimmer ist.
WOCHE: Wie ging es vor Ort weiter?
RUTAR: Der Einsatzleiter der Feuerwehr informierte mich, dass es nicht möglich sein wird beide Gebäudeteile zu retten. Sie wollten sich auf das siebenstöckige Möbelhaus konzentrieren und das kleinere Gebäude, in dem sich die Zentrale befand, abbrennen lassen. Doch wenn die Büros mit allen Daten und der EDV verbrannten, hätte wir am nächsten Tag keines der anderen Geschäfte in Kärnten und Slowenien öffnen können. So wurden die Büros gerettet und am nächsten Tag merkte in den anderen Rutar-Möbelhäusern niemand, dass es einen Großbrand im Headquarter der gesamten Firmengruppe gab.
WOCHE: Wie lange dauerte der Wiederaufbau?
RUTAR: Bereits nach einigen Tagen konnten wir das Bürogebäude wieder benutzen. Das Geschäft haben wir im Jänner 2010 wieder eröffnet, als das, was Rutar vor dem Möbelhaus war: ein Heimwerkermarkt mit Elektroabteilung. Wir sind zurück zum Ursprung gegangen und sehen uns hier nach wie vor als Nahversorger.
WOCHE: Vermissen die Eberndorfer die Möbel?
RUTAR: Alles hat sich weiterentwickelt. Der Möbelkauf ist nicht mehr regional. Wir waren vor dem Brand ein riesiges Haus mit fast 100 Mitarbeitern und auch heute arbeiten fast 100 Mitarbeiter in Eberndorf. 50 Leute sind auf der ganzen Welt auf der Suche nach den neuesten Möbeltrends unterwegs. In Eberndorf arbeiten zum Beispiel zehn hauptberufliche Einkäufer und zehn Personen in der Werbeabteilung. Wir haben eigene Grafiker und Texter. Von Eberndorf aus wird die gesamte Firmengruppe gesteuert.
WOCHE: Hätte es den Großbrand nicht gegeben, würde es das alte Firmengebäude heute noch in dieser Form geben?
RUTAR: Ja, das Stammhaus wäre so geblieben.
WOCHE: Kärnten hat eine hohe Dichte an Möbelhäusern. Wie hebt sich Rutar aus der Masse hervor?
RUTAR: Wir sind ein Kärntner Unternehmen, das mit den Kärntern groß geworden ist. Wir kennen den Bedarf und können daher Sortiment und Service besser auf den Punkt bringen. Möbel werden heute fast so schnell gewechselt wie Kleider. Wir sind Mitgesellschafter eines der größten Möbeleinkaufsverbände Europas mit jährlich rund vier Milliarden Euro Umsatz. Wir kaufen auf der ganzen Welt ein und können Preisvorteile direkt an den Kunden weitergeben.

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