Berufs- und Bildungsorientierung
Wirtschaft kommt ins Klassenzimmer
Berufsinfos aus erster Hand direkt in der Schule: Regionale Firmen zu Gast in der Mittelschule Völkermarkt.
VÖLKERMARKT. Unternehmer und Lehrlinge von heute treffen auf die Arbeitskräfte von morgen – unter diesem Leitgedanken führt die Berufs- und Bildungsorientierung Kärnten (BBOK) das Projekt "Wirtschaft ins Klassenzimmer" durch. Regionale Firmen kommen in die Schule und stellen mit Informationen und Workshops zum Mitmachen den Ausbildungs- und Berufsalltag in ihren jeweiligen Unternehmen vor.
Berufsorientierung
Die BBOK – beauftragt und finanziert durch das Arbeitsmarktservice (AMS) Kärnten, das Land Kärnten und die Industriellenvereinigung (IV) – setzt in Zusammenarbeit mit Schulen und Wirtschaft Projekte um, die Jugendlichen Begegnungen mit der Arbeitswelt ermöglichen und so zur Berufsorientierung beitragen. "Projekte wie ,Wirtschaft ins Klassenzimmer' stellen eine Möglichkeit dar, Jugendliche für verschiedene Lehrberufe zu begeistern und ihnen damit Orientierungshilfen/Perspektiven für ihre berufliche Zukunft zu eröffnen. Unternehmen können sich präsentieren, um das Interesse von potenziellen Fachkräften für die Zukunft zu wecken und dem akuten Fachkräftemangel entgegenzuwirken", beschreibt Marion Hasse vom BBOK-Standort in Wolfsberg. "Aufgrund der Vielfalt an beruflichen Wegen und Möglichkeiten ist es wichtig, junge Menschen bei ihrer Berufs- und Bildungswahl zu unterstützen."
Tag der Begegnung
Vergangene Woche fand ein Tag der Begegnung im Rahmen von "Wirtschaft ins Klassenzimmer" in der Mittelschule (MS) Völkermarkt statt: Die Unternehmen Griffnerhaus sowie Autohaus Jarnig und XXXLutz aus Völkermarkt stellten im Stationenbetrieb allen drei dritten Klassen – insgesamt 68 Jugendlichen – Lehrberufe vor. "Wir haben eine Wochenstunde Berufsorientierung in unserer Schule", so MS-Völkermarkt-Direktor Hermann Enzi. Zuständig für den Unterricht sind die Lehrerinnen Irene Peteln-Jesch und Helga Wernig. Neben Information, welche Berufe und Möglichkeiten es gibt, wird den Jugendlichen auch Unterstützung geboten, eigene Stärken, Fähigkeiten und Interessen zu erkennen.
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