"Gemeinsam.sicher" vernetzt sich weiter
VÖLKERMARKT. Seit elf Monaten läuft das österreichweite Projekt „Gemeinsam.sicher“ des Innenministeriums auch im Bezirk Völkermarkt. Um die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Gemeinden, den Blaulichtorganisationen und dem Zivilschutzverband zu intensivieren, lud das Bezirkspolizeikommando (BPK) mit Kommandant Klaus Innerwinkler vergangene Woche zu einer Informationsveranstaltung.
Sichere Partner
„Die Aufbauarbeit ist abgeschlossen“, erklärt Sicherheitskoordinator Günther Kazianka vom BPK den Ist-Zustand des Projektes. Sicherheitspartnerschaften im Bezirk gibt es mittlerweile unter anderem mit Freiwilligen Feuerwehren, der Wasserrettung, dem Roten Kreuz oder der Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten. Weiters gibt es in jeder Polizeidienststelle einen Sicherheitsbeauftragten als Ansprechpartner, sowie in jeder Gemeinde einen Sicherheitsgemeinderat (Details siehe „Zur Sache“).
Damit hat jeder Bürger für sein Anliegen einen Ansprechpartner in seiner Region. „So sollen auch Hemmschwellen abgebaut werden“, ergänzt Bezirkspolizeikommandant Klaus Innerwinkler.
Zusammenarbeit mit Zivilschutzverband
In Zusammenarbeit mit dem Zivilschutzverband, dessen Arbeit Bezirksleiter Peter Plaimer vorstellte, sind einige Projekte geplant. „Unter anderem soll es Selbstbehauptungskurse für Jugendliche geben“, so Kazianka.
App und Fachtagung
Weiters gibt es jetzt auch eine „Gemeinsam.sicher“-App, auf der alle Ansprechpartner abrufbar sind und am 16. November 2017 findet in der Neuen Burg eine Fachtagung zum „Gemeinsam.sicher“-Schwerpunkt „Stopp der Gewalt gegen ältere Menschen statt.
Zur Sache: Die Sicherheitsgemeinderäte
In elf von 13 Gemeinden im Bezirk Völkermarkt sind die Bürgermeister die Sicherheitsgemeinderäte. In Eberndorf hat diese Funktion Amtsleiter Werner Schöpfer inne, sowie in St. Kanzian Gemeinderat Stefan Dobnig.
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